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Die USA und Israel drängen die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs – ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen sofort gestoppt werden! Erklärung des US-Friedensrats – 6. Oktober 2024


Fordert die Freilassung des sozialistischen Kriegsgegners Bogdan Syrotiuk aus einem ukrainischen Gefängnis!


Palästina-Kongress 2024 – Wir klagen an! Deutschland erklärt Recht zu Unrecht. Deutschland unterstützt einen Genozid. Kommt zahlreich am 12.-14. April nach Berlin zum Palästina-Kongress 2024!


Erklärung des US-Friedensrates: Beenden Sie den israelisch-amerikanischen Angriff auf die Palästinenser in Gaza! Eine Welle nach der anderen von israelischen Flugzeugen und Raketen hat die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen getroffen …


Waffenstillstand sofort! Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an die Ukraine! Kein Krieg gegen Russland! Abzug aller Atomraketen aus Europa!


Erklärung des US-Friedensrates zur Militärintervention Russlands in der Ukraine
Was wir alle nicht gehofft hatten, ist eingetreten. Die Russische Föderation hat am …


Freiheit für Julian Assange! Aufruf des Komitees zur Verteidigung von Julian Assange und Chelsea Manning …


Kein Krieg gegen den Irak! – Kein Blut für Öl und Macht! Aufruf der Initiative gegen den Irak-Krieg vom November 2002…


Nein zur europäischen Aufrüstung!

Von Chris Marsden und Thomas Scripps – 10. März 2025

Sämtliche Großmächte Europas forcieren ein fieberhaftes Programm zur militärischen Aufrüstung.

Von der Europäischen Union werden 800 Milliarden Euro bereitgestellt. Deutschland hat Hunderte von zusätzlichen Milliarden für Verteidigungsausgaben angekündigt, noch bevor die neue CDU-geführte Regierung von Friedrich Merz ihr Amt antritt.

Frankreich plant, seine jährlichen Militärausgaben zu verdoppeln, wobei Präsident Macron ein Ziel von 5 Prozent des BIP vorschlägt. Er hat sich bereit erklärt, die europäischen Verbündeten unter Frankreichs nuklearen Schutzschirm zu nehmen.

Die Labour-Regierung unter Keir Starmer in Großbritannien schlägt vor, britische Bodentruppen und Militärflugzeuge im Rahmen einer „Koalition der Willigen“ in der Ukraine einzusetzen. Dieses Bündnis soll Frankreich und andere Mächte umfassen.

Alle politischen Parteien und die wichtigsten Nachrichtenmedien verbreiten Lügen, um diese Explosion des Militarismus zu rechtfertigen. Sie behaupten, es sei moralisch geboten, die ukrainische Demokratie und den gesamten Kontinent vor aggressiven Akten Russlands und, was noch absurder ist, einer russischen Invasion zu verteidigen.

In einer im Fernsehen übertragenen Ansprache an die Nation erklärte Macron, dass „der Frieden auf unserem eigenen Kontinent nicht mehr garantiert werden kann. … Russland ist eine Bedrohung für Frankreich und Europa geworden und wird es auch bleiben.“

Das wirkliche Motiv der europäischen Mächte ergibt sich aus der Erkenntnis, dass sie durch Trumps „America First“-Außenpolitik, seine allein geführten Gespräche mit Russland und seine Forderungen nach einem exklusiven Zugang zu den Ressourcen der Ukraine von der Kriegsbeute der Nato ausgeschlossen werden.

Der Konflikt in der Ukraine wurde durch eine gemeinsame europäisch-amerikanische Kampagne zur Destabilisierung vorbereitet. Diese zielte darauf ab, das Land in die Fänge der NATO und der Europäischen Union zu treiben und einen Regimewechsel in Moskau herbeizuführen, der Russlands enorme Ressourcen für den Weltimperialismus zugänglich machen würde.

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Ostseewasser sind tief – neue Rechercheergebnisse zu den Nord-Stream-Anschlägen

Von Maike Gosch – 7. März 2025

Die Nord-Stream-Pipelines sind aktuell wieder in den Schlagzeilen. Nachdem Gerüchte über eine US-amerikanische Übernahme der Pipelines durch Kauf vor Kurzem für Aufregung sorgten, meldete am 4. März 2025 die Bild-Zeitung, dass derzeit intensiv geprüft werde, welche Hebel Deutschland in der Hand habe, um ein Comeback von Nord Stream 2 zu verhindern. Immer, wenn man denkt, die Absurdität könne sich nicht weiter steigern, dreht irgendjemand das Rad noch ein wenig weiter. Aber das sind wohl die Zeiten, in denen wir leben. Es gibt jedoch auch noch andere Neuigkeiten, nämlich die Veröffentlichungen von Rechercheergebnissen über den Anschlag auf die Pipelines, die ein neues Licht auf die Vorgehensweise und die möglichen Täter werfen können. Erwartbar kommen diese nicht von den offiziellen Ermittlungsstellen, sondern von einem unabhängigen Journalisten aus Frankreich.

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In der Frage europäischer Truppen in der Ukraine sieht Russland „keinen Spielraum für Kompromisse“

Sergej Larow zum Ukraine-Konflikt (Übersetzung: Thomas Röper) – 7. März 2025

Die Rede an die Nation von Präsident Macron, die wie eine Kriegserklärung an Russland klang, hat in Russland für viele Reaktionen gesorgt. Bei einer Pressekonferenz wurde auch der russische Außenminister Sergej Lawrow danach und nach anderen Aspekten der Ukraine-Krise gefragt. Seine Antworten waren eindeutig.

Der russische Außenminister Lawrow hat am Donnerstag den Außenminister Simbabwes Murwira empfangen. Bei der anschließenden Pressekonferenz interessierten sich die Reporter jedoch nur für die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine-Krise und für die russische Position zur aggressiven Rede an die Nation des französischen Präsidenten Macron. Ich habe daher alle Journalistenfragen und Lawrows Antworten komplett übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Frage: Medienberichten zufolge haben die USA seit dem 4. März dieses Jahres die Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt, bis Präsident Trump entscheidet, dass Kiew sein Engagement für Friedensgespräche unter Beweis stellt. Wann kann Ihrer Meinung nach die Militärhilfe wieder aufgenommen werden? Ist in naher Zukunft mit einer Änderung der Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine zu rechnen, insbesondere angesichts der Versuche von Selensky, sich für den Vorfall im Weißen Haus zu entschuldigen? Was denkt Russland über die Aussetzung der Militärhilfe für die Ukraine?

Lawrow: Wir haben schon oft gesagt, dass der ehemalige EU-Chefdiplomat Borrell Recht hatte, als er in seiner charakteristischen Art sagte, dass der Konflikt in der Ukraine sehr schnell, in zwei Wochen, beendet werden könnte, wenn man einfach die Militärhilfe für das ukrainische Regime einstellen würde. Das ist die Antwort auf Ihre Frage. Wir stimmen mit dieser Einschätzung überein.

Außerdem fügte Borrell sofort hinzu, dass das unter keinen Umständen geschehen dürfe, da man Russland zunächst eine „strategische Niederlage“ zufügen und ihm dann die Bedingungen und Maßnahmen diktieren müsse. Er hat ja angeblich einen verantwortungsvollen Posten bekleidet.

Die Naivität solcher Äußerungen ist verständlich. Die Nachfolgerin von Herrn Borrell, Frau Kallas, folgt, wie die meisten europäischen Länder, der gleichen Logik. Es ist Zeit, sich nicht mehr über ihr Verhalten zu wundern. Sie alle behaupten, dass „Frieden in der Ukraine schlimmer ist als Krieg“. Man müsse zunächst einen Vorteil „auf dem Schlachtfeld“ erzielen und dann „mit einem schwachen Russland verhandeln“.

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Auf Bitte von Trump: Russland ist bereit, zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln

Von Konstantin Matschulsky (Übersetzung: Thomas Röper) – 7. März 2025)

US-Präsident Trump hat den russischen Präsidenten Putin gebeten, zwischen den USA und dem Iran zu verhandeln. Wie stehen die Aussichten auf einen Erfolg?

US-Präsident Trump ist schon in seiner ersten Amtszeit mit einer radikal pro-israelischen und entsprechend genauso radikal anti-iranischen Politik aufgefallen. Damals hat Trump das Atomabkommen mit dem Iran gebrochen und ausgesprochen umfassende Sanktionen gegen den Iran verhängt.

Die israelische Regierung drängt Trump nun wieder zu einem harten Vorgehen gegen den Iran und würde den Iran am liebsten auch militärisch angreifen, aber Trump hat schon in seiner letzten Amtszeit gezeigt, dass er keine großen Krieg möchte. Im Zuge seines Telefonates mit dem russischen Präsidenten Putin hat Trump daher darum gebeten, Russland, das sehr gute Beziehungen zum Iran hat, möge zwischen den USA und dem Iran vermitteln.

Putin ist dazu bereit und anscheinend gibt es bereits erste Kontakte in dieser Frage. Ein Experte der russischen Nachrichtenagentur TASS hat einen Artikel über die Problematik und die Lage des Iran geschrieben (Gespräche zwischen Trump und Putin: Wird Russlands Vermittlung die Lage zwischen den USA und dem Iran entspannen?) den ich übersetzt habe.

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Reaktionen auf Macrons Rede: die offizielle Erklärung des russischen Außenministeriums

Übersetzung: Thomas Röper – 7. März 2025

Die Rede an die Nation von Präsident Macron, die wie eine Kriegserklärung an Russland klang, hat in Russland für viele Reaktionen, darunter auch eine offizielle Entgegnung des russischen Außenministeriums, gesorgt.

Der französische Präsident Macron hat am Mittwoch eine Rede an die Nation gehalten, die über lange Strecken wie eine Kriegserklärung gegen Russland klang. Hier übersetze ich die offizielle Erklärung, die das russische Außenministerium dazu abgegeben hat.

Beginn der Übersetzung:

Vor dem EU-Gipfel zur Krise in der Ukraine und zur Konfrontation mit Russland hat der französische Präsident Macron in einem offensichtlichen Versuch, den Ton für das bevorstehende Treffen anzugeben, eine äußerst aggressive antirussische Rede gehalten. Zum x-ten Mal bezeichnete er unser Land als „Bedrohung für Frankreich und Europa“ und beschuldigte es wie üblich aller Todsünden – von Cyberangriffen über die Einmischung in Wahlen bis hin zu dem Wunsch, andere europäische Länder regelrecht anzugreifen.

Derartige Erfindungen und provokative Thesen hat er schon früher geäußert. Aber er hat sie zum wohl ersten Mal in so einer konzentrierten und unversöhnlichen Form präsentiert. Es war eine Art Katechismus für ein russophobes Aktionsprogramm.

Man muss sagen, dass der französische Staatschef wiederholt seine Absicht erklärt hat, den russischen Präsidenten Putin anzurufen, um über Möglichkeiten einer friedlichen Lösung in der Ukraine und der Gewährleistung der Sicherheit in Europa zu sprechen. Die russische Seite hat sich stets offen für so ein Gespräch gezeigt. Macron hat jedoch erneut die Taktik der lauten öffentlichen Rhetorik vorgezogen.

Derartige Erfindungen und provokative Thesen hat er schon früher geäußert. Aber er hat sie zum wohl ersten Mal in so einer konzentrierten und unversöhnlichen Form präsentiert. Es war eine Art Katechismus für ein russophobes Aktionsprogramm.

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Bernie Sanders will Opposition gegen Trump hinter die Demokratische Partei lenken und damit den Krieg mit Russland unterstützen

Von Jacob Crosse und Andre Damon – 7. März 2025

Die faschistische Tirade, die Donald Trump am Dienstagabend, sechs Wochen nach seinem Amtsantritt, vor dem Kongress hielt, hat bei weiten Teilen der Arbeiterklasse und der Jugend Abscheu und Wut hervorgerufen. Aber Abscheu allein reicht nicht aus. Es ist notwendig, eine klare Analyse dessen vorzunehmen, was und wer für den Aufstieg von Trump verantwortlich ist und welche Rolle die verschiedenen politischen Tendenzen dabei spielen.

Wie die World Socialist Web Site am Vorabend von Trumps Rede feststellte, gibt es „zwei grundlegend unterschiedliche Formen der Opposition gegen die Trump-Regierung“ – die Opposition der Arbeiterklasse und der Jugend und die Opposition bedeutender Teile der herrschenden Klasse. Letztere stimmen den grundlegenden Elementen von Trumps Politik zu, insbesondere seiner innenpolitischen Agenda, haben aber erhebliche Konflikte mit Aspekten seiner Außenpolitik, die vor allem mit dem Krieg gegen Russland zusammenhängen.

Was diese beiden Lager der Opposition betrifft, so stehen Bernie Sanders und die verschiedenen Organisationen im Dunstkreis der Demokratischen Partei, die ihn hochgebracht haben, fest auf der Seite der herrschenden Klasse und ihrer Form der Opposition gegen Trump. Sie stellen sich klar gegen die der Arbeiterklasse.

Am Dienstag war Sanders „Gegenredner“ zu Trumps Äußerungen im US-Kongress. Sein Ziel war es, die grundlegende Übereinstimmung der Demokratischen Partei mit Trumps sozialer Sparpolitik und Angriffen auf demokratische Rechte zu vertuschen und den gesellschaftlichen Widerstand hinter in das Zweiparteiensystem zu lenken.

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Europa rüstet auf, Deutschland geht voran

Von Peter Schwarz – 7. März 2025

Europa reagiert auf den wachsenden Konflikt mit den USA, indem es massiv aufrüstet. Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, präsentierte gestern den versammelten Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union einen Plan zur „Wiederaufrüstung Europas“ (ReArm Europe), der laut ihren Angaben innerhalb von vier Jahren zusätzliche 800 Milliarden Euro für Aufrüstung, die militärische Unterstützung der Ukraine sowie den Aufbau einer europäischen Rüstungsindustrie aufbringen soll.

650 Milliarden sollen von den Mitgliedsstaaten selbst kommen, denen dies durch eine Lockerung der EU-Schuldenregeln und andere Anreize erleichtert wird. Weitere 150 Milliarden Euro will die EU in einem Fonds bereitstellen.

„Wir befinden uns in einer Ära der Aufrüstung. Europa ist bereit, seine Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen,“ begründete von der Leyen ihren Vorstoß. Es gehe sowohl um „die kurzfristige Dringlichkeit zu handeln und die Ukraine zu unterstützen“, als auch um „die langfristige Notwendigkeit, viel mehr Verantwortung für unsere eigene europäische Sicherheit zu übernehmen“.

Der französische Präsident Emmanuel Macron wiederholte am Mittwochabend in einer Fernsehansprache an das französische Volk sein Angebot, den nuklearen Schutzschirm Frankreichs auch auf Deutschland und andere europäische Länder auszudehnen. Er werde „den historischen Appell“ des künftigen deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz (CDU) erwidern und über eine erweiterte nukleare Abschreckung sprechen, sagte Macron. Die Entscheidung über den Einsatz der Atomwaffen werde aber immer in den Händen des französischen Präsidenten bleiben.

Im Gegensatz zu von der Leyen, die sich diplomatisch zurückhielt, griff Macron die USA direkt an. Anders als in der Vergangenheit sei auf „unseren Verbündeten in Amerika“ kein Verlass mehr, sagte er. „Wir müssen unsere Verteidigung stärken. In dieser Hinsicht bleiben wir der NATO verbunden, aber wir müssen unsere Unabhängigkeit stärken. Die Zukunft Europas darf nicht in Washington oder Moskau entschieden werden.“

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Trumps Zölle erschüttern amerikanische und globale Wirtschaft

Von Nick Beams – 7. März 2025

Am Dienstag trat die Einführung von Zöllen durch Präsident Trump in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko in Kraft. Die Entscheidung hat Schockwellen in der gesamten Weltwirtschaft ausgelöst. Wie immer mehr Menschen erkennen, befindet sich die Grundlage für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg in offener Auflösung.

Arbeiter bei der Kohlernte auf einem Feld in Holtville (Kalifornien), weniger als fünfzehn Kilometer von der mexikanischen Grenze entfernt. 5. März 2025 [AP Photo/Gregory Bull]
Zusätzlich zu den Zöllen gegen Kanada und Mexiko haben die USA auch die Zölle gegen China um weitere 10 Prozent erhöht, zusätzlich zu den 10 Prozent, die bereits zuvor eingeführt worden waren.

China reagierte darauf mit einem fünfzehnprozentigen Zoll auf amerikanische Agrarprodukte wie Geflügel, Weizen, Mais und Baumwolle sowie zehn Prozent auf Hirse, Obst, Gemüse und Milchprodukte.

Peking hat 10 US-Konzerne auf die sogenannte „Liste der unzuverlässigen Unternehmen“ gesetzt, was bedeutet, dass sie keine Exporte oder Importe nach China tätigen oder neue Investitionen durchführen dürfen. Außerdem wurden 15 US-Unternehmen in eine Ausfuhrkontroll-Liste aufgenommen.

Kanada hat auf Trumps Zölle mit der Einführung von Zöllen auf US-Importe im Wert von 21 Milliarden Dollar reagiert. In drei Wochen sollen weitere Zölle auf Waren im Wert von 90 Milliarden Dollar folgen.

Trump hatte die Zölle kurz nach seiner Amtseinführung unter dem Vorwand angekündigt, Kanada tue nicht genug, um den Schmuggel der Droge Fentanyl in die USA zu unterbinden. Wie der kanadische Premierminister Justin Trudeau jetzt verlauten ließ, war dies jedoch nur ein Vorwand für die expansionistischen Ziele der USA.

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Putin erinnert die Europäer an das Schicksal Napoleons

Von Thomas Röper – 6. März 2025

Der russische Präsident Putin hat sich zu Macrons gestriger Rede an die Nation geäußert und daran erinnert, wie Napoleons Krieg gegen Russland geendet hat.

Der französische Präsident Macron hat am Mittwoch eine Rede an die Nation gehalten, die über lange Strecken wie eine Kriegserklärung gegen Russland klang. Der russische Präsident Putin hat sich dazu heute bei einem öffentlichen Interview in einer kurzen Andeutung wie folgt geäußert:

„Es gibt immer noch Leute, die in die Zeit von Napoleons Invasion zurückkehren wollen, aber sie vergessen, wie das endete.“

Napoleons Angriff auf Russland endete mit einer Siegesparade der russischen Armee in Paris. In Russland ist das jedem Schulkind bewusst, weshalb man Putins Aussage keineswegs als „kleinen Scherz“ abtun sollte, denn im kollektiven Gedächtnis der Russen sind die Traumata des „Vaterländischen Krieges“, wie der Krieg gegen Napoleon in Russland genannt wird, und des „Großen Vaterländischen Krieges“, wie der Krieg gegen Nazi-Deutschland in Russland genannt wird, fest verankert. Sie stehen für die Menschen in Russland für die Leidensfähigkeit und den Siegeswillen der Völker Russlands gegen jeden, der meint, er könne in Russland einmarschieren.

Ich will hier keineswegs pathetisch werden, ich möchte nur erklären, wie die aggressive Rede von Macron in Russland aufgenommen wurde. Sie kursiert im Ganzen oder in Teilen überall im russischen Internet und in Russland hat man Macron sehr aufmerksam zugehört. Die allgemeine Reaktion der Russen darauf kann man mit „dann sollen sie mal kommen“ beschreiben.

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Kaum Optimismus in Russland: Der Ukraine-Krieg dürfte noch lange weitergehen

Von Thomas Röper – 6. März 2025

Nachdem die EU auf die amerikanisch-russischen Gespräche mit der Ankündigung einer massiven Aufrüstung und dem Versprechen, den Krieg gegen Russland notfalls auch ohne US-Unterstützung weiterzuführen, reagiert hat, scheint man in Russland nicht von einem baldigen Kriegsende auszugehen und bereitet offenbar eine neue Offensive vor.

Bei vielen herrschte nach den ersten Gesprächen zwischen den USA und Russland Optimismus vor, dass der Krieg in der Ukraine bald enden würde. Offenbar war das verfrüht, wie die aktuellen Meldungen zeigen und wie meine Quellen bestätigen. In Russland scheint man nicht von einem baldigen Ende des Krieges auszugehen, sondern sogar eine Eskalation des Krieges mit Europa nicht auszuschließen.

Natürlich ist derzeit alles in Bewegung und beispielsweise Trumps Rede vor dem Kongress und Selenskys angeblicher Brief an Trump haben die Hoffnung entstehen lassen, ein Ende der Kämpfe in der Ukraine könne greifbar sein.

Andererseits klingen die Meldungen über eine massive Aufrüstung Europas und Macrons Rede an die Nation ganz anders und lassen vermuten, dass die Europäer den Krieg in der Ukraine gegen Russland notfalls auch ohne die USA weiterführen wollen.

Die amerikanisch-russischen Gespräche

Dass Optimismus für ein baldiges Ende der Kämpfe in der Ukraine verfrüht war, zeigten die Kommentare der russischen Regierung zu den Gesprächen mit den USA. Auch wenn Trump davon redet, ein Kriegsende könne nah sein, klingt das in Russland anders. Russische Vertreter bis hin zu Präsident Putin erklärten zu den Gesprächen mit der US-Regierung, dass dabei praktisch nicht über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine gesprochen wurde, sondern dass es bei den Gesprächen in erster Linie um die russisch-amerikanischen Beziehungen und um einen Wiederaufbau des zerstörten Vertrauens gegangen sei.

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