Warum traf die Finanzkrise Europa stärker als die USA?

Von Rainer Sommer
20.März 2014

BIZ: Krise in Banken basierten Finanzsystemen im Krisenfall dreimal so schwer wie in marktbasierten
Obwohl der Finanzmarktcrash und die „Große Rezession“ vor allem in den USA stattgefunden hatten, waren die wirtschaftlichen Folgen für Europa aufgrund der höheren Bedeutung der krisengeschüttelten Banken ungleich gravierender – obwohl die EZB laut BIZ fast die gesamte Interbanken-Auslandsfinanzierung der Krisenstaaten übernommen hatte.

http://www.heise.de/tp/artikel/41/41284/1.html

Die Staatspleite inszenieren

Sieben Jahre nach Beginn der Krise ist die Dominanz des Finanzsektors in der Weltwirtschaft ungebrochen. Er muß reduziert werden. Plädoyer für einen Schuldenschnitt

Von Lucas Zeise
20. März 2014

Die Krise zieht sich hin. Wir befinden uns schon im siebten Jahr dieser großen, weltweit wirksamen Finanz- und Wirtschaftskrise. Das Wort »Krise« scheint für eine so lange Periode unpassend. Es stellt sich die Frage, ob wir es nicht vielmehr mit einem Dauerzustand zu tun haben, in dem die Wirkungsweise des seit den 1970er Jahren praktizierten Neoliberalismus sich unverändert fortsetzt, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen?

http://www.jungewelt.de/2014/03-20/043.php

Deutsche Medien trommeln für Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Von Johannes Stern
19. März 2014

Nach dem Krim-Referendum verschärfen führende deutsche Medien ihre Kriegshetze und trommeln für harte Sanktionen gegen Russland.Die aggressiven Kommentare verfolgen vor allem zwei Ziele. Zum einen richten sie sich gegen die Antikriegsstimmung in der Bevölkerung, die Wirtschaftssanktionen oder gar einen Krieg gegen Russland mit überwältigender Mehrheit ablehnt. Zum anderen stärken sie der Bundesregierung den Rücken, die eine aggressive Wende in der Außenpolitik vollzieht und den deutschen Militarismus wieder belebt.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/03/19/medi-m19.html

Weiteres US-Spionageprogramm aufgedeckt

Von Sebastian Range
19. März 2014

Der US-Geheimdienst NSA sammelt einem Bericht zufolge die Inhalte von Telefonaten in bisher ungeahntem Ausmaß. Der Geheimdienst habe ein Programm entwickelt, das die komplette Sprachkommunikation eines ganzen Landes aufsaugen und speichern könne, berichtete die Washington Post am Dienstag.

http://www.hintergrund.de/201403193026/politik/welt/weiteres-us-spionageprogramm-aufgedeckt.html

Alles hat seine Grenzen

Auszüge aus der Rede des russischen Präsident Wladimir Putin am 18. März 2014 vor beiden Häusern des russischen Parlaments sowie Vertretern der Regionen und der Gesellschaft

Übersetzung aus dem Russsichen: Arnold Schölzel
19. März 2014

http://www.jungewelt.de/2014/03-19/012.php

Putins Komplette Rede:
http://argumenti.ru/politics/2014/03/326548]
http://www.youtube.com/watch?v=RhcpDoWSUhM

Strittige Rechtslage

Juristische Aspekte zur Auflösung der Sowjetunion, zum Gründungsakt der GUS und zu dem der Ukraine sowie zum Status der Krim

Knut Mellenthin
19. März 2014

Die Bevölkerung der Krim hat am Sonntag in einem Referendum dafür gestimmt, sich von der Ukraine zu trennen und als selbständiger Staat den Beitritt zur Russischen Föderation anzustreben. Die Mehrheit für diese Entscheidung ist mit fast 97 Prozent völlig eindeutig. Die Wahlbeteiligung wird mit 83 Prozent angegeben. Das bedeutet, daß auch viele Angehörige anderer Volksgruppen für die Trennung gestimmt haben, denn der russische Bevölkerungsanteil auf der Halbinsel liegt nur bei ungefähr 60 Prozent.

http://www.jungewelt.de/2014/03-19/041.php

Kommunist der ersten Stunde

Vor 130 Jahren wurde August Thalheimer geboren. Er war Mitbegründer des Spartakusbundes, der KPD und der KPD-Opposition  

Von Alexander Bahar
18. März 2014

Einen „Lakai der Stalinbürokratie“ nannte ihn Leo Trotzki, „ein beleidigter, geächteter Lakai, aber doch ein Lakai, der Begnadigung sucht“. Der englische Sozialist Fenner Brockway attestierte ihm „klare Analysen und Aufstellungen von Prinzipien“, um hinzuzufügen: „aber oft ohne Bezug zu den Tatsachen und Kräften der Wirklichkeit“. Wer war dieser Mann, der nach Brockway aussah „wie ein Universitätsprofessor oder Arzt – groß, distinguiert, weißhaarig, gut gekleidet, kultiviert, höflich“?

[Hier weiterlesen – PDF]

Keine Champagnerstimmung mehr

Von German Foreign Policy
18. März 2014

Mit Blick auf die beginnenden Sanktionen der EU gegen Russland schlagen ostorientierte deutsche Wirtschaftskreise Alarm. Setze man eine „Spirale aus gegenseitigen Wirtschaftssanktionen in Gang“, dann drohe „die europäische Wirtschaft nachhaltig Schaden zu nehmen“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme aus dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.ie freie Welt.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58825

„In Kiew stiegen US-Soldaten aus dem Bus“

Sie wurden angeblich von der ukrainischen Regierung gerufen, um »logistische Fragen« vorzubereiten. Gespräch mit Wilfried Handwerk

Interview: Peter Wolter
18. März 2014

Wilfried Handwerk ist Geschäftsführer der „DUB Deutsch-Ukrainische-Bulgarische Investmanagement und Handelsgesellschaft mbH“ und als freier Berater für die Ukraine tätig

http://www.jungewelt.de/2014/03-18/005.php

Der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen

Verhältnis EU-Russland „Gefahr einer Spirale nach unten“

Günter Verheugen im Gespräch mit Dirk Müller
18. März 2014

Man hätte der Ukraine viel früher die Perspektive einer Vollmitgliedschaft in der EU anbieten müssen, sagte der SPD-Politiker Günter Verheugen im Deutschlandfunk. Zugleich kritisierte er, dass die ukrainische Übergangsregierung nicht legitim zustande gekommen sei.

http://www.deutschlandfunk.de/verhaeltnis-eu-russland-gefahr-einer-spirale-nach-unten.694.de.print?dram:article_id=280378