Pulverfass Asien. Droht ein neuer „Großer Krieg“?

Von Alexander Bahar

Durch die sich überschlagenden Ereignisse in der Ukraine, wo nach einem von Washington und seinen Verbündeten beförderten rechten Umsturz die Gefahr einer militärischen Konfrontation zwischen Russland und der NATO insbesondere in der Autonomen Republik Krim deutlich zugenommen hat, ist ein anderer Konfliktherd vorübergehend in den Hintergrund getreten.

http://www.heise.de/tp/artikel/41/41238/1.html

Gemischte Bilanz im Kampf gegen Malaria

15. März 2014
Von der Redaktion

Jedes Jahr sterben 627.000 Menschen an Malaria, die meisten davon in Afrika. In einer neuen Studie, die im medizinischen Fachjournal „The Lancet“ erschienen ist, ziehen Wissenschaftler und Ärzte eine gemischte Bilanz bei der Eindämmung der Tropenkrankheit. Demnach hat es in 40 Ländern einen Rückgang der Infektionsrate gegeben, im Großteil der Länder Afrikas südlich der Sahara sei dieser aber bisher nur mäßig ausgefallen. Forscher riefen in diesem Zusammenhang dazu auf, mehr Malarianetze und Medikamente zu verteilen. Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria hat sich diesbezüglich als effektives Instrument erwiesen.

Zur Studie: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2813%2962566-0/abstract

Faschismusverharmloser

Ukrainische Wissenschaftler und deutsche Grüne diffamieren Berichte über Rechtsextreme in dem Land als Kreml-Propaganda

Von Ulla Jelpke
15. März 2014

Faschistische Gruppierungen spielten eine zentrale Rolle beim Sturz der ukrainischen Regierung von Wiktor Janukowitsch. Die Partei Swoboda gehört jetzt der neuen Regierungskoalition an, und die bewaffneten Schläger des „Rechten Sektors“ maßen sich Polizeifunktionen an. Doch ein Kartell aus ukrainischen Akademikern setzt gemeinsam mit liberalen Tageszeitungen und den Grünen in Deutschland alles daran, diese Rolle der Faschisten zu verharmlosen.

http://www.jungewelt.de/2014/03-15/021.php

Maßlose Vernichtung

Vor 70 Jahren marschierte die Wehrmacht in Ungarn ein. Eine breite Masse Okkupierter ­übernahm die Judendeportation

Von Sándor Horváth
15. März 2014

Am 19.März 1944 marschierte die deutsche Wehrmacht nach Ungarn ein. In dieser Entscheidung verknüpften sich, wie Christian Gerlach und Götz Aly in ihrem Buch „Das letzte Kapitel. Der Mord an den ungarischen Juden“ gezeigt haben, mehrere Motive.

http://www.jungewelt.de/2014/03-15/008.php

Gerhard Schröder und das Völkerrecht

Von Johannes Stern
14. März 2014

„Natürlich ist das, was auf der Krim geschieht, ein Verstoß gegen das Völkerrecht“, erklärte Ex-Bundekanzler Gerhard Schröder (SPD) auf einer Diskussionsveranstaltung der Zeit am letzten Sonntag in Hamburg. Er stellte sich damit hinter die Bundesregierung und ihre internationalen Verbündeten, die ihr aggressives Vorgehen in der Ukraine-Krise mit der Behauptung

http://www.wsws.org/de/articles/2014/03/14/schr-m14.html

Bundeswehr

Auslandseinsätze ohne Parlament?

Bisher muss der Bundestag jedem Auslandseinsatz der Bundeswehr zustimmen. Eine Kommission soll untersuchen, ob Ausnahmen sinnvoll sind. Nach Kritik der Opposition wurde die Einsetzung des Gremiums verschoben.

Von Nina Werkhäuser
14. März 2014

http://www.dw.de/auslandseinsätze-ohne-parlament/a-17496984
http://www.dw.de/parlamentsarmee-und-bündnissolidarität/a-17494945

Neues zum NSU-Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter

Von Dietmar Henning
14. März 2014

Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Parlaments sagte am Montag eine enge Bekannte der Polizistin Michèle Kiesewetter aus. Kiesewetter war am 25. April 2007 in Heilbronn ermordet worden, vermutlich vom Nationalsozialistischen Untergrund. Aus der Aussage geht hervor, dass zwischen Kiesewetter und der rechtsradikalen Szene ein Geflecht von persönlichen und familiären Beziehungen bestand.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/03/14/kies-m14.html

„Die Lüge einrammen“

„Unvergifteter Lesestoff“ für die „Volksgemeinschaft“ sollte her. Krieg und Rassismus waren in der literarischen und politischen Propaganda seit 1890 Leitbegriffe

Von Wolfgang Beutin
14. März 2014

In dem zur Zeit diskutierten Bestseller des australisch-britischen Historikers Christopher Clark findet sich die Behauptung, Europa sei vor 1914 „allem Anschein nach in eine Phase der Entspannung“ eingetreten. Sollte das ganz allgemein zutreffen, so gilt es jedenfalls nicht für die ideologische Sphäre. In deutschsprachigen Veröffentlichungen – akademischen, belletristischen, journalistischen – sind Kriegsahnungen häufig, der kommende Weltenbrand ist oft unbezweifelte Gewißheit.

http://www.jungewelt.de/2014/03-14/019.php