Von Thomas Röper – 1. Februar 2022
Die ICAO hat einen Untersuchungsbericht über die angeblich erzwungene Landung des Ryanair-Fluges in Minsk im Mai 2021 veröffentlicht. Die Ergebnisse gefallen dem Westen nicht, also soll weiter ermittelt werden. Vor zehn Tagen habe ich über die Ergebnisse des Untersuchungsberichtes der ICAO über die angeblich von Weißrussland erzwungene Landung der Ryanair-Maschine in Minsk im Mai 2021 berichtet. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass es keine erzwungene Landung war, sondern dass die Piloten die Entscheidung zur Landung in Minsk aus freien Stücken und ohne jeden Druck aus Minsk getroffen haben. Das widerspricht der Legende, die der Westen seitdem verbreitet hat, der von „Luftpiraterie“ gesprochen und sofort neue Sanktionen gegen Weißrussland verhängt hat, anstatt den Untersuchungsbericht abzuwarten. Wie ich in meinem Artikel vermutet habe, haben westliche Medien diesen für sie peinlichen Bericht weitgehend verschwiegen. Meinen Artikel mit den Details des Berichtes finden Sie hier. Nun gab es eine Sitzung der ICAO-Mitgliedsstaaten, auf der der Untersuchungsbericht Thema war. Wenig überraschend ist der Westen mit dem Bericht nicht glücklich, und es wurde beschlossen, die ICAO solle weiter ermitteln. Der Westen geht nach dem Motto vor: Wir ermitteln so lange, bis das Ergebnis unsere Vorwürfe bestätigt.