Von Thomas Röper – 5. April 2022
Die Satellitenbilder, die als Beweis für das angebliche Massaker von Butscha gelten, sind von der Firma Maxar, die ein enger Partner des Pentagon ist. – Die Firma Maxar ist ein sehr enger Partner des Pentagon und sie ist Teil der von Trump geschaffenen Teilstreitmacht Space Force. Mit dieser 2020 geschaffenen Teilstreitkraft wollen die USA den Weltraum militarisieren, was bei der Verkündung auf scharfe internationale Kritik gestoßen ist. Maxar ist an insgesamt mindestens vier Programmen des Pentagon beteiligt, die Firma ist also sehr eng mit dem US-Militär verbunden. Die Satellitenbilder, die nun beweisen sollen, dass russische Soldaten schon Mitte März das Massaker in Butscha verübt haben, kommen von Maxar. Daher ist es umso merkwürdiger, dass die Bilder, die angeblich vom 19. und 21. März stammen, nicht schon vorher veröffentlicht wurden, sondern erst nach den Meldungen aus Kiew über das angebliche Massaker. Auch die Aussage von Pentagon-Sprecher Kilby, das Pentagon habe keine eigenen Erkenntnisse über das angebliche Massaker, bekommen ein „Geschmäckle“. Hat das Pentagon keine eigenen Satelliten? Warum zeigt man Bilder von Maxar? Und wenn Maxar so eng mit dem Pentagon zusammenarbeitet, warum hat das Pentagon keine eigenen Erkenntnisse? Cui bono? Bei jedem Verbrechen muss man sich fragen, wer davon profitiert, wer ein Motiv hat. Selbst wenn wir annehmen, dass die Russen in Butscha auf wehrlose Zivilisten geschossen haben, haben sie ganz sicher kein Motiv dafür, die Leichen bei ihrem Abzug auf den Straßen liegen zu lassen, damit der Westen eine weitere Propaganda-Kampagne lostreten kann. Die Russen hätten die Leichen mitgenommen, oder zumindest verscharrt, aber sie nicht auf der Straße liegen gelassen.