Von Thomas Röper – 6. Juli 2022
Mittlerweile entwickelt sich der Westen, was den Zugang zu ausländischen Informationen angeht, zu einer „DDR 2.0“ und Großbritannien ist dabei der Vorreiter. – In der DDR und dem gesamten „Ostblock“ waren ausländische Medien weitgehend verboten, weil die Machthaber dort Angst vor den Informationen hatten, die die Menschen in ausländischen Medien erfahren konnten. Dafür gab es, bei all den Schwächen, die der „realexistierende Sozialismus“ hatte, auch gute Gründe. Wohlstand und Freiheit waren damals im Westen nun einmal größer als im Osten und das sollten die Menschen, die in den „Arbeiterparadiesen“ lebten, möglichst nicht allzu deutlich vor Augen geführt bekommen. Daher wurde der Zugang zu westlichen Medien im „Ostblock“ weitestgehend verboten.