Von Roberto De Lapuente – 24. Oktober 2022
Der omnipräsente Herr Selenskyj »bereicherte« letzte Woche die Frankfurter Buchmesse mit seiner virtuellen Anwesenheit. Wieso fürchtet eigentlich niemand, dass sich die Nähe zu diesem Mann künftig so auswirkt, wie die Nähe zu Putin es heute für viele tut? – Der Paukenschlag blieb aus: Wolodymyr Selenskyj hat in seiner Rede auf der Frankfurter Buchmesse seine Forderung nach einem Präventivschlag gegen Russland nicht erneuert. Am Tag der Bekanntgabe des Friedensnobelpreises äußerte er sich noch so. Kurioserweise wurde er noch am selben Tag von vielen als Favorit für diese Auszeichnung gehandelt. Krieg ist Frieden: Selten lag Orwell so richtig wie an jenem Tag, als das norwegische Nobelkomitee vor die Presse trat.