Von Ela Maartens – 22. November 2022
Für viele Studierende spitzt sich die bereits jetzt dramatische soziale Notlage weiter zu. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren 2021 mehr als ein Drittel aller Studenten armutsgefährdet. Für Studierende, die alleine oder in einer Wohngemeinschaft lebten, liegt das Armutsrisiko sogar bei schockierenden 76,1 Prozent. Die Politik lässt Studenten dabei am ausgestreckten Arm verhungern. Besonders seit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Studenten nicht nur massiven gesundheitlichen, sondern auch finanziellen Belastungen ausgesetzt. Laut einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands vom Mai dieses Jahres war bereits 2020 jeder dritte Studierende von Armut betroffen. Durch die Inflation und die explodierenden Energiepreise – beides Folgen des NATO-Stellvertreterkrieges gegen Russland in der Ukraine – wird sich die Lage drastisch verschärfen.