Von Stefan Steinberg – 10. September 2023
Der stürmische Beifall von Kritikern und Publikum bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Venedig für die neuen Filme von Woody Allen, Roman Polanski und Luc Besson, die von der #MeToo-Kampagne unablässig verfolgt wurden, war eine eindeutige Solidaritätserklärung mit den drei Filmemachern und eine entschiedene Abfuhr für die #MeToo-Kampagne. Aufgrund des Drucks durch die #MeToo-Hexenjagd finden die Filme von Allen und Polanski in den USA faktisch keinen Verleih. Momentan stehen beide so fest auf der schwarzen Liste wie die Opfer der „Kommunistenjagd“ der McCarthy-Ära in den 1940er und 1950er Jahren. In den feigen, eingeschüchterten US-Medien im Allgemeinen und in der Presse der Filmindustrie im Besonderen gibt es keine Proteste gegen diesen beschämenden Zustand.