Von Jean Shaoul – 25. Oktober 2023
Die rechtsextreme israelische Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu präsentiert mit Unterstützung sämtlicher imperialistischer Länder und ihrer Medienlakaien die 1.400 Todesopfer, die der Einfall der Hamas nach Israel, die sogenannte „Operation Al-Aqsa-Flut“, gekostet hat, als einzigartigen Terrorakt. Laut der Propagandaflut handelt es sich dabei um einen durch nichts zu rechtfertigenden „Ground Zero“-Vorfall, der alle Verbrechen Israels an der zwei Millionen starken Bevölkerung des Gazastreifens als angebliche Akte der Selbstverteidigung legitimiert. In Wirklichkeit diente der Anschlag der Hamas als Casus Belli, um die seit langem geplante Kampagne von Völkermord und ethnischer Säuberung im Gazastreifen und möglicherweise auch im Westjordanland umzusetzen, sowie einen Krieg gegen den Iran und seine Verbündeten im Libanon und in Syrien vom Zaun zu brechen. Netanjahus Verbündete in den imperialistischen Metropolen stehen hundertprozentig hinter ihm und verteufeln jeden Widerstand gegen Israels faschistische Politik als antisemitische Tat, die verboten gehört.