Von Thomas Röper – 14. März 2024
Der russische Präsident Putin hat dem russischen Fernsehen ein großes Interview gegeben und natürlich war das für den Spiegel wieder eine Gelegenheit für Desinformation und Propaganda.
Der russische Präsident hat dem russischen Fernsehen vor den anstehenden Wahlen ein anderthalbstündiges Interview gegeben. Der Spiegel hat darüber einen Artikel mit der Überschrift „Krieg in Osteuropa – Putin prahlt mit russischen Atomwaffen“ veröffentlicht, der mit folgender Einleitung begann:
„Angeblich sind seine Nuklearwaffen moderner als die anderer Länder, angeblich sind sie bereit für einen Einsatz: Erneut droht der russische Präsident dem Westen. Und spricht von Truppen an der finnischen Grenze.“
Schauen wir uns an, was Spiegel-Leser erfahren und was Putin tatsächlich gesagt hat. …
Atomwaffen: Der Spiegel berichtet gerne über angebliche „Drohungen“ Putins. So auch dieses Mal. Der Spiegel-Artikel begann mit diesem Absatz:
„Der russische Präsident Wladimir Putin sieht sein Land für einen Atomkrieg gerüstet. Aus militärisch-technischer Sicht sei Russland bereit, Atomwaffen einzusetzen, wenn die Existenz des russischen Staats bedroht sei, sagte Putin in einem Interview der staatlichen Nachrichtenagentur Ria und des Senders Rossija-1. Seine nuklearen Waffen seien moderner als die anderer Länder. Es habe aber nie die Notwendigkeit bestanden, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen. Russland sei zu Gesprächen über die Ukraine bereit, aber nur, wenn diese auf »Realitäten« beruhten.“
Der Teil des Interviews, den der Spiegel hier sehr kurz zusammenfasst, war recht lang. Ich zitiere ihn hier zur Kenntnis kommplett.