Der dritte Geiselmord

Irak: IS-Terroristen enthaupten Briten. Washington prahlt mit Errichtung einer Superkoalition gegen die Dschihadisten. US-Behörden drohen Angehörigen der Opfer

Von Knut Mellenthin
15. September 2014

Weder Präsident Barack Obama noch der britische Premier David Cameron haben sich bisher öffentlich zu der persönlichen Verantwortung bekannt, die sie mit ihrer politischen Entscheidung, die Geiseln der Staatsräson zu opfern, auf sich genommen haben, und die Angehörigen dafür um Verzeihung gebeten. Obama erregte allgemeine Empörung, weil er nach seiner Kurzansprache zur Ermordung von Foley sofort zum Golfspielen fuhr. Sein Außenminister John Kerry zog einen Segeltörn vor.

http://www.jungewelt.de/2014/09-15/108.php

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