Orwell lässt grüßen: Investitionen in Krieg werden eine „nachhaltige Anlage“

Von Thomas Röper – 11. September 2024

Sogenannte Nachhaltigkeitsfonds, oft als „grüne“ Fonds bezeichnet, sollen für private Investoren ein Qualitätssiegel sein, damit sie ihr „Geld anlegen und dabei Gutes tun“ können. Dazu gehört demnächst auch, Geld in Rüstung zu investieren, denn auch das soll als „nachhaltige Geldanlage“ eingestuft werden.

Manche Meldungen sind so verrückt, dass man sie für einen Aprilscherz halten möchte. Dazu gehört die Meldung, dass „Nachhaltigkeitsfonds“ demnächst auch in Rüstung investieren dürfen.

Was sind Nachhaltigkeitsfonds? Zum Beispiel auf der Seite der Sparkassen kann man erfahren, was Nachhaltigkeitsfonds sind. Dieser Begriff wurde vor vielen Jahren eingeführt, damit private Geldanleger ihr Geld guten Gewissens in dem Glauben anlegen können, mit ihrer Geldanlage nicht nur gute Renditen zu erzielen, sondern auch noch Gutes zu tun. Die Sparkassen schreiben darüber einleitend:

„Geld anlegen und dabei Gutes tun. Das geht mit den passenden Nachhaltigkeitsfonds. Denn ethische Investments und Rendite sind kein Widerspruch – im Gegenteil: Oftmals erwirtschaften nachhaltig orientierte Fonds und Indizes sogar höhere Gewinne als ihre klassischen Pendants. Kein Wunder, dass „grüne“ Fonds im Trend liegen.“

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