Ermordete russische Journalisten werden verschwiegen: Wie der Westen die UNESCO politisch missbraucht

Von Thomas Röper – 23. November 2024

Die UNESCO hat den „Bericht über die Sicherheit von Journalisten und die Gefahr der Straflosigkeit“ vorgestellt, in dem die 2022 und 2023 getöteten Journalisten aufgelistet werden. Getötete russische Journalisten werden in dem Bericht unterschlagen und russische Journalisten wurden zur Konferenz nicht zugelassen.

Darja Dugina (15.12.1992 – 20.08.2022)

Die UNESCO richtet in diesen Tagen die Sitzung des Internationalen Programms zur Entwicklung der Kommunikation (IPDC) aus, auf der UNESCO-Chefin Audrey Azoulay, eine Französin, den neuesten „Bericht über die Sicherheit von Journalisten und die Gefahr der Straflosigkeit“ offiziell präsentierte. Der Bericht behandelt die Jahre 2022 und 2023 und stellt fest, in diesem Zeitraum seien 162 Journalisten, Mitarbeiter von Medien und Produzenten von sozialen Medien getötet worden. In dem Bericht werden jedoch nur zwei tote russische Journalisten erwähnt, aber die vielen anderen tödlichen und nicht tödlichen Angriffe auf russische Journalisten werden darin unterschlagen. Auch Morddrohungen gegen russische Journalisten, die ukrainische Offizielle offen aussprechen, finden in dem Bericht keine Erwähnung.

Ein Mitglied der russischen Delegation zählte während der Sitzung weitere russische Journalisten auf, die in den Jahren 2022 und 2023 vom Kiewer Regime ermordet wurden, deren Namen im Bericht aber fehlen. Er nannte Boris Maksudow, der für den Fernsehsender Rossija 24 TV arbeitete, Rostislaw Schurawljew von RIA Nowosti, Oleg Klokow von Tawria TV und Alexej Iljaschewitsch von RuBaltic. Er wies auch auf Todesfälle hin, die in jüngerer Zeit geschahen, wie den des russischen Nachrichtenfotografen Nikita Zizagi, der im Juni bei einem ukrainischen Drohnenangriff getötet wurde.

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