Geldgeber und Waffenlieferant der Islamisten, „strategischer Verbündeter“ der USA – und auch gegenüber Israel aufgeschlossen.
Von Knut Mellenthin
16. Oktober 2014
Das größte Problem der USA im Kampf gegen die Islamisten seien ihre eigenen Verbündeten, klagte Vizepräsident Joseph Biden Anfang Oktober in einer Rede vor Harvard-Studenten. Die Türkei, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate hätten extremistische syrische Rebellen mit Waffen und Geld unterstützt, weil ihr einziges Ziel der Sturz des Assad-Regimes sei. Dass es sich dabei um eine mit den USA koordinierte Arbeitsteilung handelt, verschwieg Biden.