Israel verschärft Völkermord, während Kinder in Gaza erfrieren

Von Kevin Reed – 5. Januar 2025

Allein in den ersten drei Tagen des neuen Jahres wurden mindestens 82 Palästinenser durch israelische Luftangriffe in Gaza getötet. Die Raketen schlugen an mehreren Stellen im gesamten Gazastreifen ein, u.a. in Wohngebieten, Krankenhäusern und ausgewiesenen humanitären Zonen.

Al Jazeera berichtete am 1. Januar: „Bei zwei verschiedenen israelischen Angriffen auf Dschabaliya im Norden des Gazastreifens und auf das zentrale Flüchtlingslager Bureij wurden mindestens 17 Menschen getötet. Insgesamt wurden seit Sonnenaufgang mindestens 28 Palästinenser durch israelische Luftangriffe getötet.“ Die meisten Opfer waren Frauen und Kinder.

Associated Press berichtete über einen dritten Angriff auf die Stadt Chan Yunis im Süden von Gaza am Neujahrstag. Wie das Nasser-Krankenhaus und das Europäische Krankenhaus, wo die Leichen aufgenommen wurden, mitteilten, kamen dabei drei Menschen ums Leben.

AP berichtete außerdem über weitere Luftangriffe mit 42 Toten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag: „Laut Mitarbeitern des Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhauses wurden bei Angriffen im zentralen Gazastreifen, u.a. in Nuseirat, Zawaida, Maghazi und Deir al-Balah, mehr als ein Dutzend Frauen und Kinder getötet.“

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza wurden seit Beginn des Völkermords im Oktober 2023 mehr als 45.500 Palästinenser getötet und fast 90 Prozent der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens vertrieben. Die ethnische Säuberung dauert seit 450 Tagen an, d.h. das zionistische Regime von Benjamin Netanjahu hat im Durchschnitt täglich mehr als 100 Palästinenser getötet.

Das israelische Militär rechtfertigte seine Angriffe zu Neujahr mit der Behauptung, es habe Dutzende von Sammelstellen und Kommandozentralen der Hamas angegriffen. Wie üblich hat es jedoch keine Details oder Beweise für diese Behauptung geliefert.

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