Wird Washington die Ukraine unter den Bus werfen – und einfach gehen?

Von Rainer Rupp – 25. Januar 2025

In einem außergewöhnlichen Artikel enthüllte jüngst das US-Magazin Time, wie die USA und England in der Ukraine-Krise mit der Ethik von Mafia-Gangstern und mit den schmutzigen Tricks eines Kartenspielers operiert haben. Jetzt wollen sie sich zurückziehen und so tun, als wären die Russen an allem schuld.

Nun, frei nach Schiller: Der Schauspieler hat seine Arbeit getan, er kann gehen? – Kiewer Illusionen: US-Präsident Joe Biden trägt sich während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im ukrainischen Präsidentenpalast am 20. Februar 2023 in Kiew in das Gästebuch ein.

Einen Tag vor Trumps Amtseinführung am 20. Januar erklärte das renommierte US-Nachrichtenmagazin Time offen, wie unter Präsident Biden das Imperium in Washington zusammen mit seinen ergebensten Vasallen in London der langen Liste ihrer Verbrechen gegen die Menschheit ein weiteres Kapitel in der Ukraine hinzugefügt haben. Zur Erreichung ihrer geostrategischen Ziele sind die neokonservativen Strippenzieher in Washington auch dieses Mal ohne Skrupel wortwörtlich über die Leichen von hunderttausenden ukrainischen Soldaten und zigtausenden Russen gegangen.

– Am 19. Januar veröffentlichte das Time-Magazin einen erstaunlichen Artikel, der vollkommen unerwartet komplett gegen den Strich des bisher offiziellen von der US-Regierung und den westlichen Mainstreammedien tagein, tagaus seit Jahren propagiert worden ist. Stattdessen wird in dem Artikel eindrucksvoll bestätigt, was Kriegsgegner, Anti-Imperialisten, neutrale Akademiker, Aktivisten und freie Journalisten schon seit langem behauptet haben, dass nämlich …

die USA von Anfang an vorhatten, die Ukraine nach der Zerstörung des Landes infolge eines – nur für die USA erfolgreichen – Stellvertreterkriegs zur Schwächung Russlands zu verlassen;
sie nie den Wunsch oder die Absicht hatten, Kiew bei der Niederringung Moskaus direkt zu helfen;
sie nie vorhatten, der Ukraine zu helfen, ihre maximalistischen Ziele zu erreichen, wie z. B. die Rückgewinnung der Krim und die Wiederherstellung der Grenzen von 1991.

Die Tatsache, dass ein in den USA und darüber hinaus angesehenes Mainstreammedium diese unbestreitbare Realität endlich bestätigt, haben einige Kommentatoren mit einem politischen Erdbeben verglichen.

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