Von Florian Rötzer
8. November 2014
Wer ohne Scheuklappen einen kritischen Blick auf die ukrainische Politik warf, hatte schon bei den Maidan-Protesten sehen können, dass die Allianz zwischen gewalttätigen Rechtsextremisten und den Oppositionsparteien brisant war. Spätestens mit der Ablehnung des Abkommens der Parteien mit der Janukowitsch-Regierung über eine friedliche Übergangslösung durch die Maidan-Aktivisten hätte klar werden müssen, dass die im Schatten der Bewegung gestärkten Militanten eine Gefahr für eine friedliche und demokratische Entwicklung sein können.