Von Schattenblick
22. Juni 2018
Heute steht mehr afghanisches Territorium unter der Kontrolle der früheren Kampfgefährten von Mullah Mohammad Omar als zu irgendeinem Zeitpunkt seit dem gewaltsamen Sturz des „Islamischen Emirats” und der Vertreibung aus Kabul zur Jahreswende 2001/2002. Folglich sind die verstärkten Luftangriffen der US-Luftwaffe auch als Ausdruck eines hilfslosen Aktionismus zu bewerten. Das Pentagon demonstriert damit, dass es immer noch Sachen aus großer Höhe in die Luft jagen kann, selbst wenn am Boden der Krieg lange nicht mehr zu gewinnen ist.
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