Von Peter Symonds – 23. August 2023
Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden, dem japanischen Premierminister Fumio Kishida und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol am vergangenen Freitag in Camp David war ein unheilvoller Meilenstein im Kriegskurs der USA gegen China. Unter dem Deckmantel der Aufrechterhaltung von „Frieden und Stabilität“ in Asien und der „Abschreckung Chinas“ haben der US-Imperialismus und seine beiden Verbündeten in Nordostasien militärische und wirtschaftliche Vereinbarungen getroffen, die einzig und allein den Kriegsvorbereitungen dienen. Dazu gehören jährliche gemeinsame Militärmanöver, ein erweiterter Austausch von Militär- und Geheimdienstinformationen, die Stärkung der Lieferketten und eine Krisenhotline der Regierungsspitzen. Die militärische Zusammenarbeit Japans und Südkoreas ist für die Kriegspläne der USA mit dem atomar bewaffneten Rivalen China von großer Bedeutung. In beiden Ländern liegen wichtige amerikanische Stützpunkte und sind Zehntausende Soldaten stationiert. Die Kommunikation und der Austausch von Geheimdienstinformationen sind in jedem Kriegskonflikt entscheidend, aber besonders für die Koordinierung der hochentwickelten Raketenabwehrsysteme in Japan und Südkorea, die zentral für die US-Strategie in einem Atomkrieg mit China sind.