Amerikanische strategische Bomber und Atom-U-Boote direkt an der norwegisch-russischen Grenze stationiert

Von Thomas Röper – 12. Februar 2021

Ende letzten Jahres wurden Marineinfanteristen der USA, Großbritanniens und der Niederlande in Norwegen stationiert. Hinzu kommen nun auch noch strategische US-Bomber und ein Stützpunkt für US-Atom-U-Boote. Russischlands Sorge, Nato-Streitkräfte würden sich den russischen Grenzen immer weiter annähern, wird im Westen als russische Propaganda bezeichnet. Stattdessen sei Russland aggressiv. Für diese „russische Aggression” gibt es nun ein weiteres Beispiel, denn plötzlich befinden sich russische Streitkräfte ganz in der Nähe von US-Bombern und von einem Stützpunkt für US-Atom-U-Boote.

https://www.anti-spiegel.ru/2021/amerikanische-strategische-bomber-und-atom-u-boote-direkt-an-der-norwegisch-russischen-grenze-stationiert/

2020 wurden 4.000 NATO-Flugzeuge und Drohnen an den russischen Grenzen geortet

Von Thomas Röper – 10. Februar 2021

Die westlichen Medien melden immer wieder, dass russische Flugzeuge sich irgendwo den Grenzen der NATO-Staaten nähern. Was im Westen nicht gemeldet wird ist, wie intensiv die NATO entlang der russischen Grenzen operiert. Ich habe im letzten Jahr einige Zeit lang wöchentlich über die Annäherungen von NATO-Flugzeugen und Drohnen berichtet, die sich den russischen Grenzen genähert haben. Im Oktober 2020 waren das jede Woche bis zu 60 Vorfälle. Ich habe die Berichte eingestellt, als es „nur“ noch etwa 30 solche Vorfälle pro Woche waren. Die Zahl ist stabil geblieben, am Freitag hat das russische Verteidigungsministerium in seinem Wochenbericht 33 Flugzeuge und acht Drohnen an seinen Grenzen gemeldet, einmal musste die russische Luftwaffe einen Alarmstart durchführen, um den ungebetenen Gästen den Weg zu weisen.

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Warnschuss aus Moskau

Von Jörg Kronauer – 10. Februar 2021

An einem „historischen Tiefpunkt“ seien sie angelangt, die Beziehungen der EU zu Russland: So hat sich zu Wochenbeginn ein Sprecher der EU-Kommission geäußert. Die Einschätzung trifft zu, und doch ist sie allenfalls die halbe Wahrheit. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte sich Ende vergangener Woche nach Moskau begeben, um dort einzelne Optionen für eine künftige Kooperation zu eruieren. Vor allem der Bundesregierung war daran gelegen, weil sie für manche Vorhaben – Nord Stream 2, Libyen – trotz aller Konflikte weiter auf Russland angewiesen ist. Daher hatte sie Borrells Reise gegen Attacken vor allem aus Polen sowie den baltischen Staaten unterstützt. Russlands Außenminister Sergej Lawrow brüskierte nun aber nach den Gesprächen Borrell vor den Augen der Öffentlichkeit; zudem wies Moskau drei Diplomaten dreier EU-Staaten aus. Am Montag diskutierte das Europaparlament darüber – geifernd vor Wut.

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Wutrede von EU-Politikerin wegen Nawalny: „Aber Assange darf man nicht erwähnen!“

Von RT Deutsch – 10. Februar 2021

Am Dienstag debattierte das EU-Parlament in Brüssel darüber, dass der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell inmitten zunehmender Spannungen mit Russland wegen der Nawalny-Affäre Moskau besuchte. Eine irische Linken-Politikerin sorgte dabei für deutliche Worte. Während viele Abgeordnete den Moskau-Besuch verurteilten, ja sogar teilweise Borrells Rücktritt und Sanktionen gegen Russland forderten, attackierte die irische Linken-Politikerin Clare Daly die Doppelmoral im EU-Parlament, was Menschenrechte angeht, und warf ihren Kollegen eine „anhaltende Russland-Feindlichkeit“ vor. Deshalb müsse man sich auch nicht wundern, wenn die russische Regierung zunehmend in Frage stellt, ob vernünftige Beziehungen zur EU überhaupt möglich seien. Sie behauptete außerdem, dass man in der EU überhaupt nicht über Nawalny sprechen würde, wenn er in einem anderen Land als Russland verhaftet worden wäre.

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Sergej Lawrow antwortet auf Fragen der Medien im Zusammenhang mit dem offenen Brief des schweizerischen Neurologen Kosak

Interview mit Sergej Lawrow – 9. Februar 2021

Ende Januar wurde im Internet ein an den russischen Außenminister Sergej Lawrow adressierter offener Brief des in der Schweiz tätigen Neurologen Kosak veröffentlicht. Anhand des Artikels in der Fachzeitschrift The Lancet, in dem eine mutmaßliche Vergiftung von Alexej Nawalny mit einem Nervengiftstoff behandelt wird, werden in diesem Brief einige komplizierte Fragen gestellt. In dem Interview steht Lawrow dazu Rede und Antwort.

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Spiegel-Partner Bellingcat: Wie westliche Regierungen und Geheimdienste die Fäden ziehen

Von Thomas Röper – 8. Februar 2021

Bellingcat wird in den Medien immer wieder als „unabhängiges Rechercheportal“ bezeichnet, das genau weiß, was hinter dem Tiergartenmord, der angeblichen Vergiftung von Navalny, Giftgas-Angriffen in Syrien oder MH17 steckt. Da lohnt sich ein näherer Blick auf die Frage, woher Bellingcat das alles weiß und vor allem, wer Bellingcat finanziert. … Der Spiegel präsentiert Bellingcat als Partner, mit dem der Spiegel schon viele „Recherchen“ durchgeführt hat. Ich sehe Bellingcat dagegen als direkt vom britischen und von US-Geheimdiensten gesteuertes Propaganda-Instrument, das immer genau das liefert, was von denen gewollt ist. Und der Spiegel macht dabei mit und nennt das „Recherchen“.

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Ukraine: Lieber keine Impfung als eine russische Impfung

Von Thomas Röper – 8. Februar 2021

Der ukrainische Präsident Selensky stellt die anti-russische Politik über Wohl und Gesundheit seiner Bürger. Den russischen Impfstoff lehnt er ab, seine Begründungen sind kurios. Die Ukraine ist ein bettelarmes Land, das von Corona und den Folgen schwer getroffen wurde. Aber das stört die Regierung nicht, sie würde ihre Bürger eher weiter verarmen oder gar an Corona oder den Folgen der Maßnahmen sterben lassen, als den russischen Impfstoff ins Land zu lassen. Der ukrainische Präsident Selensky hat das nun erneut bestätigt, als er nach dem russischen Impfstoff gefragt wurde.

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Navalnys Leben im Schwarzwald hat mindestens eine Mio. Euro gekostet – wer hat die Rechnungen bezahlt?

Von Thomas Röper – 8. Februar 2021

Das russische Fernsehen hat die Villa in Freiburg, in der Navalny zwei Monate lang gelebt hat, und das Studio, in dem er seinen Film über „Putins Palast“ gedreht hat, besucht. Luxus pur und eine Tagesmiete von über 500 Euro allein für die Villa. Wer hat das alles bezahlt?
Russische Reporter der Sendung „Nachrichten der Woche“ sind in den Schwarzwald gefahren und haben das Studio besucht, in dem Navalny seinen Film gedreht hat und auch die Villa gefunden, in der Navalny zwei Monate gelebt hat. Das „bescheidene“ Haus mit Pool und über 300 Quadratmetern Wohnfläche, in dem Navalny sich angeblich seinen Film über Putins angeblichen dekadenten Luxus ausgedacht hat, kostet pro Nacht über 500 Euro Miete.

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Navalny-Film: Unterlagen der Schweizer Staatsanwaltschaft bestätigen, dass Navalny lügt

Von Thomas Röper – 7. Februar 2021

In dem Navalny-Film gab es ein Detail, das bisher für Fragezeichen gesorgt hat: Navalnys „Kronzeuge“ Kolesnikow, auf dessen Informationen der Film beruht, und der in dem Film ausführlich zu Wort kommt. Nun kommt ausgerechnet von der Schweizer Staatsanwaltschaft die Information, dass Kolesnikow lügt. Der Film von Navalny beruht im Grunde auf einer zehn Jahre alten Geschichte. Damals hat ein Geschäftsmann namens Kolesnikow in einem offenen Brief über den Bau, Putins Verbindungen damit und über Korruptionsgelder berichtet, mit denen „Putins Palast“ angeblich finanziert wird. In seinem aktuellen Film berichtet Navalny also nichts Neues, es ist alles seit zehn Jahren bekannt und die deutschen Medien haben damals auch schon darüber berichtet.

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Das zerbrochene Narrativ – Nawalny und die deutschen Medien

Von Gert Ewen Ungar – 3. Februar 2021

Es war eine interessante Woche, denn in vielen Ländern Europas wurde demonstriert. Gehört haben viele sicher von den Protesten in Russland am Sonntag. Wer sich aufmerksam durch die Gazetten gekämpft hat, hat vielleicht noch von den Demonstrationen in Frankreich und Polen gelesen. Die Proteste gegen die Grundrechtseinschränkungen durch die Corona-Maßnahmen in Brüssel, Wien und Berlin haben es nur ganz am Rand in die Nachrichten geschafft. Auch die Landwirte, die fast eine ganze Woche in Berlin protestiert haben, waren den großen Medien ihrer Republik kaum eine Meldung wert. Den Landwirten ging es um faire Preise für ihre Produkte. Eigentlich ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft. Doch im Ranking der medialen Aufmerksamkeit findet sich das Anliegen der deutschen Landwirte ganz weit hinten. Das Anliegen des Bloggers Nawalny steht dafür ganz weit vorn. Es lautet, möglichst viele Menschen auf die Straßen der russischen Städte zu bringen – wofür oder wogegen bleibt dabei weitgehend unklar. Es geht insgesamt gegen Putin, das reicht dem deutschen Mainstream für eine ganz breite Berichterstattung aus.

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