Assanges Vater John Shipton: „Julian hat einen Punkt erreicht, an dem er sterben könnte“

Von Johannes Stern – 5. Oktober 2019

Am Donnerstag traf die WSWS in Berlin John Shipton, den Vater von Julian Assange. Shipton berichtete über den Zustand seines inhaftierten Sohnes im Hochsicherheits-gefängnis Belmarsh in London. Am Tag zuvor hatte Shipton bereits eine Presse-konferenz gegeben und auf der wöchentlichen Kundgebung „Candles 4 Assange“ vor dem Brandenburger Tor gesprochen, um die Öffentlichkeit über die illegale Inhaftierung seines Sohnes zu informieren und seine Freiheit zu fordern.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/10/05/assa-o05.html

Spanische Firma soll für die CIA Julian Assange in Botschaft ausgespäht haben

Von Tilman Wittenhorst – 29. September 2019

Eine private spanische Sicherheitsfirma hat für die CIA den Wikileaks-Gründer Julian Assange überwacht, während er sich in der ecuadorianischen Botschaft in London aufgehalten hat. Der Oberste Gerichtshof in Spanien ermittelt in dieser Angelegenheit gegen das Unternehmen. Das soll aus Unterlagen hervorgehen, die der Firmeninhaber vor Gericht eingereicht habe, berichtet die spanische Zeitung El País. [Hier weiterlesen]

Vor dem Hintergrund von Trumps Atomkriegsdrohungen gegen den Iran: Chelsea Manning seit sechs Monaten in Haft wegen Aussageverweigerung gegen Julian Assange

Von Kevin Reed und James Cogan – 23. September 2019

Die mutige Whistleblowerin Chelsea Manning befindet sich nun seit mehr als sechs Monaten in einer Bundeshaftanstalt in Alexandria, Virginia. Manning wurde nicht wegen eines Verbrechens angeklagt, geschweige denn dass sie eines begangen hätte. Sie wurde am 8. März 2019 ins Gefängnis gesteckt, weil sie sich geweigert hatte, vor einer geheimen Grand Jury auszusagen, die den verfolgten WikiLeaks-Gründer und -Heraus-geber Julian Assange angeklagt hat. Assange hatte die von ihr durchgestochenen Informationen veröffentlicht und die ungezügelte imperialistische Kriminalität der USA enthüllt.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/09/23/pers-s23.html

Londoner Gericht will Assange weiter in Haft behalten

Von Harald Neuber – 18. September 2019

WikiLeaks-Gründer Julian Assange wird wohl auch nach Ende seiner Mindesthaftzeit in Großbritannien im Gefängnis bleiben müssen. Das berichtete unlängst die in London erscheinende Tageszeitung Evening Standard. Assange sei mitgeteilt worden, dass er nicht auf eine Haftentlassung hoffen kann, wenn seine derzeitige Freiheitsstrafe am 22. September erstmals auf Kaution ausgesetzt werden könnte. Die Richterin selbst habe die Frage einer Haftentlassung auf Kaution überraschend aufgebracht – und diese Option umgehend abgelehnt. Der Publizist war nach seiner Festnahme in den Räumen der ecuadorianischen Botschaft in London am 11. April wegen Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen inhaftiert worden. [Hier weiterlesen]

Pamela Anderson verteidigt Julian Assange: „Journalismus ist kein Verbrechen!“

Von Oscar Grenfell – 14. September 2019

Wie die Schauspielerin Pamela Anderson sagt, ist der inhaftierte Journalist Julian Assange „auf uns alle angewiesen, damit wir ihn retten“. Sie betonte: „Er darf nicht im Gefängnis sterben!“ Assange habe „WikiLeaks gegründet, damit die Menschen sich informieren können“, erklärte Anderson, die Assange seit Jahren kennt, diese Woche in einem Interview: „Es geht darum, diese schrecklichen Kriege zu beenden und uns alle einander näher zu bringen“.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/09/14/ande-s14.html

UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer: An Julian Assange soll ein Exempel statuiert werden

Von Dietmar Gaisenkersting – 9. September 2019

Die größte überregionale Tageszeitung in Deutschland, die Süddeutsche Zeitung, veröffentlichte am Freitag ein ganzseitiges Interview mit dem UN-Sonderberichterstatter für Folter Nils Melzer über Wikileaks-Gründer Julian Assange. Der Schweizer Jurist, der auch die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, ist seit 2016 in diesem Amt. Zuvor hatte er das Internationale Komitee vom Roten Kreuz beraten.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/09/09/assa-s09.html

Auftritt von Roger Waters und John Pilger zur Verteidigung von Julian Assange in London

Von Reportern der WSWS – 3. September 2019

Nahezu 1.000 Menschen kamen gestern Abend im Zentrum von London zusammen, als der weltweit bekannte Künstler Roger Waters zu Ehren des inhaftierten WikiLeaks-Herausgebers Julian Assange auftrat. Die Veranstaltung fand vor dem britischen Innenministerium statt, nur wenige Kilometer vom Gefängnis Belmarsh entfernt, wo Assange im Hochsicherheitstrakt einsitzt. Waters trug den legendären Song „Wish You Were Here“ von Pink Floyd vor. Begleitet wurde er vom Gitarristen Andrew Fairweather Low.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/09/03/wate-s03.html

Australische Grüne verabschieden Antrag zu Assanges „Verteidigung“, aber ihre Abgeordneten schweigen

Von Oscar Grenfell – 3. September 2019

Die Grünen von New South Wales haben einen Antrag verabschiedet, der „das Versäumnis der australischen Regierung anprangert, den verfolgten WikiLeaks-Gründer Julian Assange zu verteidigen“, sowie „ihn nach Hause zu holen und ihm die Unterstützung und Hilfe zu geben, die er braucht“.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/09/03/assa-s03.html

Wikileaks deckt Verbrechen mit deutscher Beteiligung auf

Von Gregor Link – 31. August 2019

Wikileaks-Gründer Julian Assange sitzt in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis, ihm drohen eine lebenslange Haft- oder die Todesstrafe in den USA, weil er Kriegsverbrechen an die Öffentlichkeit gebracht hat. Das hält die deutschen Medien nicht davon ab, ihn entweder totzuschweigen oder übel zu verleumden. Wie die US-amerikanischen und britischen Medien setzen auch sie alles daran, den Journalisten zu verunglimpfen und den Frontalangriff auf die Pressefreiheit zu rechtfertigen.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/08/31/wiki-a31.html

Verschwiegener Protest. Zur Berichterstattung der Heilbronner Stimme über den Fall Assange

Von der Redaktion – 31. August 2019 (aktualisiert am 10. September 2019)

Unter dem Titel „Ein mächtiger Gegner. WIKILEAKS. Was eine Verurteilung des Enthüllungsjournalisten Julian Assange in den USA für die Pressefreiheit bedeutet“ berichtete die Tageszeitung Heilbronner Stimme am 16. August 2019 ausführlich über den Fall Julian Assange und seine Hintergründe. Anlass des Berichts war eine Veranstaltung des Komitees für die Verteidigung von Julian Assange und Chelsea Manning, die über einen Monat zuvor, am 10. Juli 2019, in den Räumen der Volkshochschule Heilbronn stattgefunden hatte. Der Veranstaltung, die vom Rosa-Luxemburg Club Heilbronn unterstützt wurde, war ein Aufruf des Komitees zur Freilassung von Julian Assange und Chelsea Manning vorausgegangen, den weit mehr als 100 Menschen unterzeichnet hatten. Die Zeitung schaffte es, weder diesen Aufruf noch die Veranstaltung und den Veranstalter zu erwähnen. Die von ihrer Redaktion gekürzte Fassung eines Leserbrief, der diese und andere Versäumnisse anspricht, veröffentlichte die Zeitung erst am 9. September 2019.