Zehn Jahre seit dem von den USA unterstützten Putsch in Honduras

Von Bill Van Auken – 29. Juni 2019

Am 28. Juni jährte sich zum zehnten Mal der von den USA unterstützte Staatsstreich, mit dem der gewählte Präsident von Honduras, Manuel Zelaya, gestürzt wurde. Bewaffnete Truppen zerrten ihn im Pyjama aus dem Präsidentenpalast, steckten ihn in ein Flugzeug und brachten ihn außer Landes. Dieser Putsch leitete ein Jahrzehnt unaufhörlicher Unterdrückung durch rechtsextreme und zutiefst korrupte Regierungen ein, die mit allen Mitteln die Interessen der nationalen Oligarchie – der „zehn Familien“ von Multimillionären und Milliardären – und des ausländischen Finanzkapitals verteidigen.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/06/29/pers-j29.html

„Julian Assange: Ein sehr gesuchter Mann“

Arte-Reportage – verfügbar vom 28. Juni 2019 bis 17. Juni 2022

Fast sieben Jahre lang hatte die Botschaft Ecuadors Julian Assange diplomatisches Asyl gewährt und damit seine Auslieferung erst nach Schweden und von dort aus möglicherweise in die USA verhindert. In Schweden erwartet ihn ein Verfahren wegen des Vorwurfs von sexuellem Missbrauch und in den USA wollen sie ihn wegen der Veröffentlichung streng geheimer Dokumente auf der von ihm gegründeten Internetplattform Wikileaks anklagen. Nach der Verhaftung im April aber sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis am Rand von London – dort haben die Engländer ihre gefährlichsten Terroristen untergebracht. Sollte Assange von England aus in die USA ausgeliefert werden, dann drohen ihm dort bis zu 175 Jahre Haft. Die Arte Reporter hatten Julian Assange vor drei Jahren in der Botschaft Ecuadors interviewen dürfen. Sie fassen heute den aktuellen Stand der Ermittlungen gegen ihn in dieser Reportage noch einmal zusammen – die einen sehen in ihm einen Verräter, die anderen einen Kämpfer für das Recht auf Information. [Zum Video]

Ecuadorianische Regierung gibt Pentagon Basis auf den Galapagos-Inseln

Von Bill Van Auken – 19. Juni 2019

Die ecuadorianische Regierung unter Führung von Präsident Lenin Moreno hat mit dem Pentagon eine Vereinbarung getroffen, nach der das US-Militär die Galapagosinsel San Cristóbal als Militärbasis nutzen kann. Das in der vergangenen Woche veröffentlichte Abkommen hat in Ecuador Empörung in der Bevölkerung ausgelöst. Es wird zu Recht als groteske Verletzung der nationalen Souveränität und Verfassung des Landes betrachtet, aber auch als Bedrohung für eines der wertvollsten und sensibelsten Naturreservate der Welt.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/06/19/gala-j19.html

Iran, Irak, Venezuela und Syrien: Sprecherin des russische Außenministeriums teilt gegen USA aus

Von RT Deutsch – 24. Mai 2019

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die US-Regierungspolitik bezüglich einer Reihe von Konfliktherden scharf kritisiert. Während ihrer wöchentlichen Informationsveranstaltung am Donnerstag in Moskau kam sie zu dem Schluss, dass die US-Politik darauf abziele, Konflikte zu verschärfen und gezielt Gründe für militärische Eskalationen schaffen wolle, anstatt eine Friedenspolitik zu verfolgen.

https://deutsch.rt.com/kurzclips/88481-iran-irak-venezuela-und-syrien/

Der Angriff auf die venezolanische Botschaft in Washington

Von Bill Van Auken – 20. Mai 2019

Die Ereignisse, die sich am Donnerstag in der venezolanischen Botschaft im gehobenen Washingtoner Stadtteil Georgetown ereigneten, brachten wie in einem Mikrokosmos die Kriminalität und Missachtung des Völkerrechts zum Ausdruck, die die imperialistischen Operationen der USA auf der ganzen Welt kennzeichnen. [Hier weiterlesen]

UN-Sonderberichterstatter: US-Sanktionen verletzen Völkerrecht und Menschenrechte

Von Vilma Guzmán – 10. Mai 2019

Der vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen eingesetzte unabhängige Experte Idriss Jazairy hat seine „tiefe Besorgnis“ angesichts neuer Zwangsmaßnahmen der US-Regierung gegen Kuba, Venezuela und den Iran geäußert. Die Verhängung von Sanktionen für politische Zwecke verletze die Menschenrechte und die Normen des internationalen Verhaltens, so Jazairy. Sie könnten „von Menschen verursachte humanitäre Katastrophen von beispiellosem Ausmaß“ auslösen.Laut einer US-Studie starben in Venezuela Zehntausende infolge der Sanktionen. [Hier weiterlesen]

Heute schon geputscht? Bundesregierung hält an ihrer Unterstützung für Guaidó fest

Von German Foreign Policy – 8. Mai 2019

Trotz offener Sympathien des venezolanischen Umstürzlers Juan Guaidó für eine US-Militärintervention hält die Bundesregierung an ihrer Unterstützung für den Mann fest. Bereits unmittelbar nach dem Putschversuch am 30. April hatte Außenminister Heiko Maas (SPD) bestätigt, der gescheiterte Staatsstreich ändere „in keiner Weise“ etwas an der deutschen „Unterstützung“ für Guaidó. Mittlerweile haben weitere Exponenten der von Berlin geförderten Putschistenfraktion innerhalb der venezolanischen Opposition sich dem Verlangen nach einem Einsatz auswärtiger Truppen angeschlossen. Guaidós selbsternannter „Außenminister“ Julio Borges, der vergangene Woche mit Maas zusammengekommen war, fordert, Deutschland müsse „in dieser finalen Phase des Drucks“ auf Venezuela „Europa führen“. Während der Bundesaußenminister den Kampf gegen Präsident Nicolás Maduro mit neuen Sanktionen fortsetzen will, berichten Agenturen von Plänen, private südamerikanische Söldnertruppen in Venezuela einzusetzen. Sie könnten, heißt es, ein „dynamisches Ereignis“ auslösen und so die Wende bringen.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7930/

Lügen der Medien für Regimewechsel-Krieg in Venezuela

Von Bill Van Auken – 4. Mai 2019

Der gescheiterte Putschversuch von Juan Guaidó in Venezuela hat erneut deutlich gemacht, welche kriminelle Rolle die Mainstreammedien in den USA spielen. Der selbsternannte „Interimspräsident“, eine Marionette des US-Imperialismus, konnte am 30. April keine nennenswerte Unterstützung für seinen Staatsstreich mobilisieren.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/05/04/vene-m04.html

USA verschärfen Drohungen mit Militärintervention gegen Venezuela

Von Bill Van Auken – 3. Mai 2019

Nach dem gescheiterten Putschversuch des selbsternannten und von den USA unterstützten venezolanischen „Interimspräsidenten“ Juan Guaidó am Dienstag hat die Trump-Regierung ihre Drohungen verschärft, ihr Ziel eines Regimewechsels in Venezuela durch eine direkte Militärintervention zu erreichen.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/05/03/vene-m03.html