Washington droht mit Krieg, während Wut über kriminelle Reaktion auf Covid-19-Krise weiter wächst

Von Bill Van Auken – 3. April 2020

Während die Zahl der Todesfälle in den USA gestern auf rund 6.000 anstieg, wächst im ganzen Land die Wut über das elende Versagen der Trump-Regierung, Ärzten und Krankenpflegern medizinische Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sind auf diese Ausrüstung angewiesen, um gegen die Coronavirus-Pandemie zu kämpfen und das Leben ihrer Patienten zu retten – von ihrem eigenen ganz zu schweigen. Gleichzeitig benutzt die Trump-Regierung die Covid-19-Pandemie als Vorwand, um Iran und Venezuela mit Krieg zu drohen.

https://www.wsws.org/de/articles/2020/04/03/pers-a03.html

US-Imperialismus macht Coronavirus zur Kriegswaffe

Von Bill Van Auken – 21. März 2020

Am Donnerstag gab der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus bekannt, dass Anzahl der mit dem Coronavirus Infizierten weltweit auf 200.000 gestiegen war. Weiter sagte er, dass „wir diese Pandemie nur durch Solidarität besiegen können. Das haben wir von Anfang an gesagt. Solidarität, Solidarität, und nochmals Solidarität … Wir sind alle Teil der Menschheit, und das reicht als Begründung. Der Coronavirus ist ein unsichtbarer Feind der gesamten Menschheit.“

https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/21/pers-m21.html

Spendenaktion für Chelsea Mannings Bußgeld bringt 267.000 Dollar in nur zwei Tagen auf

Von Kevin Reed – 18. März 2020

Innerhalb von zwei Tagen nach dem Start einer Spendenkampagne erreichten die Unterstützer von Chelsea Manning ihr Ziel von 257.000 Dollar. Das ist mehr als genug, um die Geldstrafen zu bezahlen, die ein US-Bundesgericht gegen die mutige Informantin verhängt hatte. Chelsea Manning hatte sich geweigert, vor einer geheimen Grand Jury gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange auszusagen. Manning wurde am Donnerstag, dem 12. März, nach einem Jahr Haft aus dem Gefängnis entlassen.

https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/18/mann-m18.html

Woher stammen die Waffen für den Genozid im Jemen?

Von Jakob Reimann – 18. März 2020

Im Jemen kämpft eine achtköpfige Koalition unter Führung Saudi-Arabiens und der Emirate gegen die aufständischen Houthi-Rebellen. Die Leidtragenden dieses genozidalen Krieges sind die 28 Millionen Menschen im Land, die von Hunger, Cholera und anderen lebensfeindlichen Bedingungen geplagt werden. Der Westen, allen voran die USA und Großbritannien, unterstützen die Koalition auf jede nur erdenkliche Weise. Die direkteste Form des Supports sind gewiss Waffenlieferungen. Laut den neuesten Zahlen des SIPRI-Friedensinstituts waren es im Laufe des Jemenkriegs 33 Länder, die Waffen im Wert von weit über 36 Milliarden US-Dollar an die Koalition verkauft haben – 58 Prozent davon stammen aus den USA, gefolgt von Frankreich, Russland, Großbritannien und Deutschland.

Ein Schritt zum atomaren Weltuntergang

Von Scott Ritter – 18. März/13. Februar 2020

Der ehemalige US-Geheimdienstoffizier und UN-Waffeninspektor Scott Ritter kritisiert die Stationierung von Atomwaffen mit geringerer Sprengkraft auf U-Booten der USA. Diese Maßnahme, die mit einer in Washington erfundenen „russischen Strategie“ begründet wurde und angeblich einen atomaren Konflikt mit Russland verhindern soll („eskalieren, um zu deeskalieren“), bringe die Menschheit dem atomaren Weltuntergang nur näher.

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NATO-Manöver „Defender-Europe 20“ – nicht nur einfrieren, sondern sofort absagen!

Von Jens Berger – 12. März 2020

Wegen des neuen Coronavirus werden nun bundesweit größere Veranstaltungen abgesagt. Ab morgen ist EU-Bürgern zudem die Einreise in die USA wegen möglicher Ansteckungsgefahr per Dekret durch Donald Trump untersagt. Gleichzeitig findet mitten in Europa im Rahmen des NATO-Manövers „Defender-Europe 20“ die größte Truppenverlegung seit Jahrzehnten statt – eine olivgrüne Petrischale, die sämtlichen Empfehlungen und Richtlinien der Seucheneindämmung komplett zuwiderläuft und auch ansonsten eine vollkommen unnötige Provokation und Machtdemonstration der NATO in Richtung Russland darstellt. Es gibt jedoch Hoffnungszeichen: Das US-Militär hat bereits erste Schritte eingeleitet, Defender-Europe „einzufrieren“. Das darf jedoch noch nicht das letzte Wort sein. Nun ist auch Deutschland gefordert. Wenn die Bundesregierung dieses – bis in den Frühsommer reichende – Manöver nicht sofort absagt, macht sie sich vollkommen unglaubwürdig.

Die Geschichte von Julian Assange

Von RT Deutsch – 29. Februar 2020

Der Prozess gegen Julian Assange und seine Auslieferung in die USA befindet sich in der heißen Phase. Höchste Zeit, sich mit dem Werdegang des investigativen Journalisten, Hackers und Publizisten auseinanderzusetzen. Die Pressefreiheit steht und fällt mit ihm. Gegenwärtig wird er im Gefängnis von Belmarsh in Großbritannien festgehalten; der Prozess um seine Auslieferung in die USA läuft auf Hochtouren. Assange ist fest entschlossen, sich gegen seine Auslieferung an die USA zu wehren. Die US-amerikanischen Behörden wollen Assange an den Kragen – wegen angeblicher Spionage und einer Verschwörung mit dem Ziel, in die Computersysteme der Regierung einzubrechen. Falls er verurteilt wird, drohen ihm 175 Jahre Haft. RT-Korrespondent Konstantin Roschkow reiste um die Welt, um mit Assanges Vater, seinen Freunden und Mitarbeitern sowie Juristen zu sprechen, um Einblicke in Julians Tätigkeiten gewinnen und ein persönliches Porträt über ihn erstellen zu können. Wie ist er zu dem geworden, der er heute ist? Was denken seine Freunde und Mitstreiter über ihn? Welche Rolle hat sein Vater in Assanges Leben gespielt?

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Menschenjagd, Krieg und die richtigen Forderungen

Von Bertram Burian – 3. März 2020

Die aktuellen Fluchtbewegungen sind Ergebnis des westlichen Einsatzes für Regime-Change und „Menschenrechte“. Um angesichts der Flüchtlinge Spaltungen innerhalb der kritischen Öffentlichkeit zu vermeiden, müssen die Verantwortlichen für die Zerstörungen im Nahen Osten deutlich benannt werden – diese müssen endlich öffentlich zu ihren geopolitischen Intrigen stehen. Gleichzeitig sind die Sanktionen gegen Syrien zu beenden. Bis diese Maßnahmen greifen, müssen Flüchtlinge aufgenommen werden.

„Defender Europe 2020“: größter Truppenaufmarsch gegen Russland seit 25 Jahren

Von Markus Salzmann – 2. März 2020

Am vergangenen Wochenende ist im Rahmen der NATO-Militärübung „Defender Europe 2020“ die größte Verlegung von Truppen über den Atlantik seit 25 Jahren in die Hauptphase eingetreten. Alleine das Ausmaß der provokanten NATO-Übung macht deutlich, wie weit fortgeschritten die Kriegsvorbereitungen 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder sind.

https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/02/defe-m02.html

Krieg in Syrien eskaliert nach Angriff auf türkische Soldaten

Von Bill Van Auken – 2. März 2020

Der Konflikt um die nordsyrische Provinz Idlib eskaliert. Allen Appellen der Vereinten Nationen, der NATO und mehrerer Regierungen zum Trotz weitet sich die Konfrontation zwischen der Türkei und Russland immer mehr zum offenen Krieg aus. Dadurch steigt die Gefahr eines katastrophalen Weltkriegs. Am 27. Februar wurden bei einem Angriff auf einen Konvoi nach offiziellen Angaben 33 türkische Soldaten getötet (anderen Darstellung zufolge könnten es bis zu 50 sein). Die türkische und die russische Seite, die in Syrien diametral entgegengesetzte Ziele verfolgen, stellten den Hergang unterschiedlich dar, und die Türkei reagierte mit Vergeltungsschlägen gegen Einheiten der Syrischen Arabischen Armee.

https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/02/turk-m02.html