Von Thomas Röper – 9. April 2025
Vor etwa über einem Jahr war die Aufregung in Politik und Medien groß, als die AfD auf einem angeblichen „Geheimtreffen“ angeblich gefordert hat, kriminelle Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit auszubürgern und abzuschieben. Nun fordert die CDU genau das gleiche, aber die Medien schweigen.
Dass die deutschen Medien reine Erfüllungsgehilfen der Blockparteien CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne sind, ist nicht wirklich neu, bestätigt sich nun aber ein weiteres Mal. Im Januar 2024 haben sie die berühmten „Proteste gegen Rechts“ propagiert, weil bei einem angeblichen Geheimtreffen Mitglieder AfD angeblich „Remigration“ gefordert haben. Damit war demnach gemeint, Ausländern, die die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben, diese wieder zu entziehen und sie abzuschieben, wenn sie beispielsweise als Islamisten oder Antisemiten aufgefallen sind.
Der Aufschrei in Politik und Medien war gigantisch und es wurde eine wochenlange Medienkampagne gegen die AfD gefahren, obwohl die „Enthüllung“ über das Treffen durch das Propaganda-Netzwerk correctiv eine eindeutig von der damaligen Regierung orchestrierte Intrige war und die „Recherche“ von correctiv sich in vielen Teilen als unwahr erwiesen hat.
Vor diesem Hintergrund verwundert das Schweigen der Medien heute, denn schon am 27. März wurde berichtet, dass die CDU/CSU in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD nun genau die gleichen Forderungen stellt, ohne dass es einen auch nur minimalen Aufschrei bei all den deutschen Medien gegeben hätte, die im Januar und Februar 2024 wegen dem bösen Wort „Remigration“ mit Schaum vorm Mund und Schnappatmung täglich gegen die AfD gewettert haben.
Am 27. März konnte man beispielsweise bei der Tagesschau lesen:
„Es ist ein Satz mit Sprengkraft – zunächst aufgeschrieben im Sondierungspapier von Union und SPD: „Wir werden verfassungsrechtlich prüfen, ob wir Terrorunterstützern, Antisemiten und Extremisten, die zur Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aufrufen, die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen können, wenn sie eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen.“ Und auch aus den vertraulichen Ergebnissen der Verhandlungsgruppe „Innen, Recht, Migration und Integration“, die dem ARD-Magazin Monitor vorliegen, geht hervor, dass die Union an der Möglichkeit des Entzugs der deutschen Staatsbürgerschaft festhalten möchte. Trotz Widerstands aus der SPD bleibt die Union also hart. Das Vorhaben gehört zu den Wahlkampf-Versprechen von Friedrich Merz und Markus Söder.“
Das ist exakt das, was noch vor einem Jahr dazu geführt hat, dass Politik und Medien in Deutschland wochenlang zu „Demonstrationen gegen Rechts“ aufgerufen haben.