Von Thomas Röper – 6. April 2025
Das russische Außenministerium hat in einer offiziellen Erklärung an den Umgang der EU mit der Sprengung der Nord Streams erinnert und der Erklärung den passenden Titel „Das Schweigen der Lämmer: Wie Europa die Nord Stream-Explosionen vergessen hat“ gegeben.

Die Sprengung der Nord Streams ist ein Paradebeispiel dafür, wie regierungsgesteuert die westlichen Medien sind. Diesen nach Schadenssumme – wenn man die Folgekosten durch die explodierten Energiepreise einrechnet – größte Terroranschlag der Weltgeschichte wird von den europäischen Medien totgeschwiegen, weil eine Recherche garantiert zu politisch nicht gewollten Ergebnissen führen würde.
Andererseits spinnen die gleichen Medien, die die Sprengung der Milliarden teuren Pipelines und die darauf folgende Umweltkatastrophe durch unkontrolliert austretendes Gas in die dagewesenem Ausmaß totschweigen, aus jedem Schaden an einem Datenkabel in der Ostsee eine Horrorgeschichte, weil das politisch gewollt ist. Dass es solche Schäden immer gab und dass die völlig normal sind – und dass in keinem Fall eine Spur nach Russland gefunden werden konnte – verschweigen diese Medien hingegen und zeigen trotzdem mit dem Finger auf Russland.
Dieser Umgang mit Ereignissen zeigt anschaulich, wie die westlichen Medien als Sprachrohre ihrer Regierungen agieren, anstatt der Regierung kritisch auf die Finger zu schauen.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat dazu letzte Woche auf ihrer regulären Pressekonferenz eine offizielle Erklärung abgegeben und an die Chronologie der Ereignisse erinnert.