Von Thomas Röper – 14. Januar 2024
Der aktuelle Weltrisikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) nennt als eines der wichtigsten Themen den Kampf gegen sogenannte Fake News. Die Kontrolle des Informationsraums dürfte weiter verschärft werden.
Demnächst steht wieder das traditionelle Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos an. Diese Treffen wurden ursprünglich gegründet, um ein Forum zur Diskussion wirtschaftlicher Themen zu schaffen, so die offizielle Legende. Tatsächlich wurde das Weltwirtschaftsforum jedoch schnell zu einem Instrument zur Lenkung der (westlichen) Politik. Zu diesem Zweck ist es auch gegründet worden. Seine Gründung wäre ohne die Unterstützung der CIA und der US-Regierung nicht möglich gewesen, wie ein Blick auf seine Vorgeschichte zeigt. …
Vor dem Treffen gibt das Weltwirtschaftsforum einen „Weltrisikobericht“ heraus, der einen Einblick in die Themen gibt, die bei dem Treffen dominieren werden. Im aktuellen „Weltrisikobericht“ heißt das erste Kapitel „Globale Risiken 2024: An einem Wendepunkt“ und es hat nur fünf Unterkapitel, denen ein sechstes Unterkapitel mit einem Ausblick folgt. Die Kapitel heißen „Die Welt in 2024“, „Der Weg nach 2026“, „Falschinformationen“, „Wachsende Konflikte“ und „Wirtschaftliche Unsicherheit“. Für das Weltwirtschaftsforum gibt es also drei zentrale aktuelle Probleme, nämlich Fake News, internationale Konflikte und die Wirtschaft.
Dass der Kampf gegen „Falschinformationen“ für das WEF einen so hohen Stellenwert hat, lässt tief blicken. Offenbar wächst bei den westlichen Eliten die Angst, dass ihre Pläne – über einen Teil davon habe ich gerade erst im Zusammenhang mit den Bauernprotesten berichtet – in Gefahr geraten, weil immer mehr Menschen von freien Medien darüber informiert werden.
Das WEF denkt darüber nach, wie es die angebliche Bedrohung durch „Fake News“, wie es den Nachrichtenfluss kontrollieren kann. Vor allem die US-Wahlen und der Nahost-Krise macht dem WEF Angst und es warnt davor, dass die westlichen Medien die Kontrolle über die öffentliche Meinung verlieren könnten, weil moderne Technologien und soziale Medien immer wichtiger werden. Nicht ohne Grund werden die sozialen Medien im Westen immer strenger überwacht und zensiert.