Von Thomas Röper – 3. Januar 2024 16:32 Uhr
Am 30. Dezember hat die Ukraine einen Terrorangriff auf ein Straßenfest in der russischen Stadt Belgorod durchgeführt. Obwohl es 25 Tote, darunter fünf Kinder, und über 100 Verletzte gab und der Angriff mit illegaler Streumunition durchgeführt wurde, schweigen Politiker und Medien im Westen.
Am 30. Dezember um 15.00 Uhr Ortszeit hat die ukrainische Armee ein Neujahrs-Straßenfest auf dem zentralen Platz der russischen Stadt Belgorod mit Raketen beschossen, die mit illegaler Streumunition bestückt waren. Dabei gab es nach bisherigem Stand 25 Tote, darunter fünf Kinder, und über 100 Verletzte, darunter auch Kinder. Alle Opfer sind Zivilisten, auf Videos von dem Beschuss … ist keinerlei Militär zu sehen. Die Ukraine hat ein Volksfest gezielt mit illegaler Streumunition beschossen, um so viele Zivilisten wie möglich umzubringen. Dass Russland daher von einem Terrorangriff spricht, ist nicht verwunderlich. … Streumunition (auch Clustermunition, Bombletmunition, Kassettenbomben oder Schüttbomben) sind Bomben, die aus vielen kleinen Bomben, sogenannten Bomblets, bestehen. Die Bomblets werden in einer Kassette verschossen, die sich in der Luft öffnet und die Bomblets über eine große Fläche verstreut. Streumunition tötet daher in einem größeren Gebiet wahllos viele Opfer. Hinzu kommt, dass bis zu 30 Prozent der kleinen Bomblets nicht explodieren und quasi als Anti-Personenminen liegen bleiben und daher oft lange nach ihrem Abwurf eine Gefahr für die Menschen darstellen.
111 Staaten haben das Übereinkommen über Streumunition vom 1. August 2010, auch als Oslo-Konvention bekannt, unterzeichnet, das den Einsatz, die Entwicklung, die Herstellung, den Erwerb, die Lagerung, die Zurückbehaltung und die Weitergabe von Streumunition verbietet. Diese Munition in zivilen Gebieten einzusetzen, gilt als Kriegsverbrechen, weil sie dabei keine militärischen Ziele anvisiert, sondern einzig und alleine eingesetzt wird, um wahllos möglichst viele Zivilisten zu töten.