Die georgische Opposition ruft für Montag wieder zu Protesten auf

Von Thomas Röper – 2. November 2024

Die versuchte Farbrevolution in Georgien wurde doch nicht abgesagt, denn die georgische Opposition hat für Montag zu neuen Protesten aufgerufen. Hier fasse ich die Entwicklungen der letzten zwei Tage zusammen.

Nach der Parlamentswahl, die in Georgien am Samstag dem 26. Oktober stattgefunden hat, haben alle Experten eine Farbrevolution, also einen Regimechange in Georgien durch den Westen, erwartet. Die georgische Regierung hat die Wahlen gewonnen, aber die vom Westen unterstützte Opposition und der Westen selbst sprechen von Wahlfälschung, obwohl es dafür bislang keinerlei unabhängige Belege oder auch nur ernsthafte Hinweise gibt. Ich habe vor zwei Tagen in einem Artikel die Entwicklungen in Georgien von Montag bis Mittwoch zusammengefasst und auch ein wenig Hintergrundwissen über die Organisation von Farbrevolutionen vermittelt, denn viele fragen sich, was denn nun aus der Farbrevolution geworden ist, die bisher ausgeblieben ist.

Am interessantesten war für mich, dass die georgische Wahlkommission wegen der Vorwürfe der Wahlfälschung die Generalstaatsanwaltschaft eingeschaltet hat, damit die Ermittlungen aufnimmt. Als die Generalstaatsanwaltschaft jedoch die pro-westliche Präsidentin, die am lautesten von Wahlfälschung gesprochen hat, zur Aussage vorgeladen hat, damit sie der Generalstaatsanwaltschaft ihre Beweise für Wahlfälschung, die sie angeblich hat, vorlegt, hat diese das verweigert. Die Präsidentin behauptet zwar, Beweise für hunderttausendfache Wahlfälschung zu haben, zeigt ihre angeblichen Beweise aber weder dem Generalstaatsanwaltschaft noch der Öffentlichkeit.

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