Seit Weltkriegsende ist die CIA in der Ukraine aktiv: von der Unterwanderung der Kulturszene über die Inszenierung einer „orangen Revolution“ bis zur heutigen Militärberatung
Von Paul Schreyer
22. September 2014
In der Ukraine-Krise liegt der mediale Fokus weiterhin auf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Was will er, was plant er, was denkt er? So fragen viele Kommentatoren und vermeiden dabei in der Regel einen ähnlich gründlichen Blick in die andere Richtung, gen Westen. Nicht wenige Beobachter waren daher überrascht, diesen selbstkritischen Blick nun in der aktuellen September-Ausgabe der altehrwürdigen Zeitschrift Foreign Affairs zu entdecken, bekanntlich herausgegeben vom konservativen New Yorker Eliteklub „Council on Foreign Relations“.