Netanjahu brüskiert US-Regierung
Knut Mellenthin
27. Februar 2015
Die Medien melden eine schwere diplomatische Krise zwischen Washington und Jerusalem. Das geschieht schnell einmal. Wenn US-Präsident Barack Obama den israelischen Premier Benjamin Netanjahu lediglich ruhig und höflich darum bittet, die Füße von seinem Schreibtisch zu nehmen, gilt das bereits als außerordentlich scharfe Zurechtweisung. Die Welt ist daran einfach nicht gewöhnt. Das könnte sich ändern. Das Ende der privilegierten Beziehung der USA zu Israel braucht das noch lange nicht zu bedeuten. Nur etwas mehr Normalität.