Von Wolf Gauer
7. Juli 2014
Die brasilianischen Eliten des späten 19. Jahrhunderts konnten nicht widerstehen: Da gab es plötzlich in Rio und São Paulo erwachsene Weiße zu bestaunen, die verschwitzt und mit Gebrüll hinter einem Ball herrannten, nur um diesen schließlich in ein Viereck zu befördern: Angestellte nobler britannischer Firmen und Banken beim „football“. Drum musste dieser schleunigst her. Niemand ahnte, dass die 1904 in Paris gegründete Fédération Internationale de Football Association (FIFA) aus dem unschuldigen Pläsier ein globales Macht- und Finanzinstrument machen sollte.
http://www.hintergrund.de/201407073143/feuilleton/zeitfragen1/futebol.html