Vermehrt Zweifel an Selbsttötung des NSU-Zeugen Florian Heilig im Stuttgarter Untersuchungsausschuss. Waffenfund deutet auf Mord hin
Von Wolf Wetzel
16. März 2015
Zur Zeit tagt im Stuttgarter Landtag der parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) „Rechtsterrorismus/NSU BW“. Er analysiert die Kontakte und Aktivitäten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) in Baden-Württemberg und die Todesumstände der Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter, die 2007 in Heilbronn erschossen wurde. Den Ermittlern zufolge soll sich der Zeuge Florian Heilig aus Liebeskummer am 16. September 2013 mit Benzin übergossen und dann selbst verbrannt haben – am selben Tag, an dem er Aussagen aus dem Jahr 2011 zum NSU wiederholen bzw. präzisieren wollte.
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