„Islamistischer“ Terror: Die Gefahr einer Spaltung der russischen Gesellschaft

Von Thomas Röper – 26. Juli 2024

Nach diversen Terroranschlägen durch Islamisten in Russland wächst in der russischen Gesellschaft eine Stimmung gegen muslimische Migranten aus ehemaligen Sowjetrepubliken. Das ist gefährlich für Russland, von den USA aber gewollt.

Nach diversen Terroranschlägen und auch Unruhen in der moslemischen russischen Teilrepublik Dagestan wächst in der russischen Bevölkerung eine Stimmung, die sich gegen (muslimische) Einwanderer aus ehemaligen Sowjetrepubliken in Asien und den Islam generell wendet. Da es bei den Terroranschlägen und auch den Unruhen in Dagestan eine direkte Spur in die Ukraine gibt, deren Geheimdienste von US-Geheimdiensten ausgebildet wurden, liegt der Verdacht nahe, dass die USA daran nicht ganz unschuldig sind.

Die Handschrift der USA

Das passt auch zum erprobten Muster der USA, die in „ungehorsamen“ Ländern immer wieder Konflikte zwischen ethnischen oder religiösen Teilen der Gesellschaft schüren, um diese Länder zu destabilisieren. Ein klassisches, aber bei weitem nicht das einzige Beispiel ist Syrien, wo die USA genau das getan haben. Syrien war vor dem Krieg ein säkulärer Staat und der einzige Staat im Nahen Osten, wo Moslems, Christen und Juden gleichberechtigt und friedlich zusammengelebt haben. Um Assad zu stürzen, haben die USA auf radikale Islamisten gesetzt und diese im Zuge der von deutschen Medien bis heute weitgehend verschwiegenen CIA-Aktion „Timber Sycamore“ bewaffnet und so den Krieg in Syrien ausgelöst, um Assad zu stürzen.

Daher dürfte es kein Zufall sein, dass die von den USA de facto geleiteten ukrainischen Geheimdienste auf Islamisten setzen, wenn sie in Russland Unruhen oder Terroranschläge inszenieren. Das Ziel ist nicht nur der Terror selbst, sondern das Ziel dahinter ist es, in Russland anti-muslimische Stimmungen zu schüren, die den Vielvölkerstaat Russland, in dem alle Weltreligionen friedlich zusammenleben und wo der Anteil von Moslems landesweit bei über 20 Prozent liegt, zu destabilisieren.

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