Die deutsche Russland-Politik verfolgt traditionell zwei Strategien: Gegen den Kreml bei der Ostexpansion und mit ihm zur Durchsetzung bestimmter ökonomischer und politischer Interessen
Jörg Kronauer
6. März 2014
So darf es nicht weitergehen, meint Ewald Böhlke. Die deutsch-russischen Beziehungen „leiden unter einer eigentümlichen Schieflage“, bemängelt der Russland-Experte am 12. Februar: Einerseits gebe es eine außerordentlich enge Kooperation zwischen den beiden Ländern auf gesellschaftlicher und vor allem auf wirtschaftlicher Ebene; andererseits müsse man konstatieren, dass seit geraumer Zeit die Spannungen erheblich zunähmen.