Von Sybille Fuchs – 1. April 2020
Obwohl wegen der Corona-Epidemie jedes Krankenhausbett in Deutschland benötigt wird, stehen etliche Krankenhäuser vor der Schließung. Gerade im ländlichen Bereich, in dem die medizinische Versorgung durch die Schließung von Arztpraxen ohnehin gefährdet ist, werden weitere Krankenhäuser geschlossen. Damit wird der Plan einer Bertelsmannstudie vom vorigen Jahr, der zufolge von rund 1400 Krankenhäusern weniger als 600 erhalten bleiben sollen, in die Praxis umgesetzt. Die absurde Begründung dafür lautet, dass die Versorgung so optimiert werden könne. Den kleinen, wohnortnahen Kliniken fehlten sowohl das ausgebildete Personal als auch die notwendige Geräteausstattung.