MERA25-Bundestagskandidatin wegen Solidarität mit Palästina gekündigt

Von Tamino Dreisam – 11. März 2025

Am 28. Februar wurde die MERA25-Bundestagskandidatin Melanie Schweizer in Folge einer politischen Schmähkampagne vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gekündigt und aus dem Beamtenstatus entlassen. Die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) hat klar dokumentierte Differenzen mit MERA25. Die Entlassung von Schweizer stellt jedoch einen massiven Angriff auf grundlegende demokratische Rechte dar, den wir aufs Schärfste verurteilen.

Schweizer war verbeamtete Juristin und arbeitete als Referentin im Arbeitsministerium. Bei der diesjährigen Bundestagswahl kandidierte sie für MERA25 auf der Berliner Landesliste und als Direktkandidatin in Berlin Mitte. Auslöser der Hetzkampagne, die zur Kündigung Schweizers führte, war ein Tweet vom 6. Dezember in dem sie der Zionistin Malca Goldstein-Wolf eine „Diffamierungskampagne“ vorwarf, weil diese den renommierten Journalisten Georg Restle auf Grund seiner Kritik an Netanjahus Krieg als Antisemit bezeichnete.

Daraufhin recherchierte Goldstein-Wolf offenbar Schweizers Beruf und als sie herausfand, dass diese für das Bundesarbeitsministerium arbeitet, machte sie dies auf Twitter bekannt und initiierte eine Hetzkampagne gegen sie. Hunderte zionistische Trolle verbreiteten daraufhin übelste Verleumdungen gegen Schweizer und verlangten vom Bundesarbeitsministerium, sie zu kündigen.

Auch die Medien stiegen sofort in die Hetzkampagne ein. Am 11. Dezember titelte die Bild-Zeitung mit „Heil schockiert! Mitarbeiterin verbreitet übelsten Israel-Hass“ und ging so weit, Schweizer Holocaust-Verharmlosung vorzuwerfen.

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