Von Thomas Röper – 16. Mai 2023
In den USA ist ein neuer Untersuchungsbericht über den US-Wahlkampf 2016 Trump gegen Clinton veröffentlicht worden. Spiegel-Leser erfahren jedoch nicht worum es geht, weil die Neuigkeiten nicht ins gewollte Bild passen. … Kurz gesagt, ist das so abgelaufen: Um von den Email-Skandalen von Hillary Clinton, die als US-Außenministerin 30.000 dienstliche Mails illegal von ihrem privaten Server verschickt hat, und der demokratischen Partei, die im Vorwahlkampf Hillary Clinton illegal gegen ihren Konkurrenten Bernie Sanders unterstützt hat, abzulenken, haben sich die Demokraten die Geschichte um die angebliche russische Wahleinmischung und Trumps Russland-Verbindungen ausgedacht. Dass das alles frei erfunden war, ist inzwischen bekannt und erwiesen … US-Sonderermittler Mueller, der die Sache untersuchen sollte, musste erklären, dass er keine Beweise, also rein gar nichts, gefunden hat, was diese Geschichte bestätigen würde. Daraufhin wurde ein weiterer Sonderermittler eingesetzt, der überprüfen sollte, wie das FBI aufgrund von nicht vorhandenen Hinweisen gegen Trump auf die Idee gekommen ist, den Wahlkampfstab von Trump zu überwachen. Auch das war illegal und es fand übrigens mit Wissen des Weißen Hauses, in dem damals Obama Präsident und Biden Vizepräsident waren, statt, wie inzwischen ebenfalls bekannt ist. Faktisch haben die Demokraten Trump, ihren Gegner im Wahlkampf, ohne Grundlage durch das FBI überwachen und abhören lassen. Ein FBI-Beamter hat sogar vor Gericht gestanden, die dafür nötigen Unterlagen kurzerhand gefälscht zu haben. … aber die „Qualitätsmedien“ haben darüber faktisch nicht berichtet. Zuerst haben sie Vorwürfe von Trump, das FBI habe sein Team illegal abgehört, als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet. Als sich das als wahr herausgestellt hat und sogar der Name der FBI-Operation gegen Trump („Crossfire Hurricane“) bekannt wurde, haben die Medien das weitgehend unter den Teppich gekehrt.