Pandemie, steigende Preise und Rezession treiben Millionen Menschen in die Armut

Von Nick Beams – 7. Oktober 2022

Der Anfang dieser Woche veröffentlichte Bericht der Weltbank über die Zunahme der weltweiten Armut zeichnet ein anschauliches Bild der verheerenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Hunderte von Millionen Menschen in den ärmeren Ländern der Welt. Diese werden nun durch die steigende Inflation und den Übergang der Weltwirtschaft in die Rezession noch verschärft. Dem Bericht zufolge hat die Pandemie der Armutsbekämpfung den schwersten Schlag seit Jahrzehnten versetzt. Die Zahl der Menschen, die in „extreme Armut“ gedrängt wurden, d. h. weniger als 1,90 Dollar pro Tag zur Verfügung haben, stieg um 70 Millionen auf insgesamt 700 Millionen Menschen oder 9,3 Prozent der Weltbevölkerung im Jahr 2020. Angesichts der steigenden Inflation, die durch den Krieg der USA und der NATO gegen Russland in der Ukraine noch verschärft wird, und der Abwärtsbewegung der Währungen der Entwicklungsländer, die durch die Zinserhöhungen der US-Notenbank hervorgerufen wird, gibt es keine Anzeichen für eine Verbesserung der Lage.

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