Von David North – 20. Mai 2022
Die Kolumne von Timothy Snyder in der New York Times – „Wir sollten es aussprechen. Russland ist faschistisch“ – ist ein weiteres Beispiel für die Rolle des Yale-Professors als skrupelloser Verbreiter von Geschichtsfälschung, mit der der US-Nato-Krieg gegen Russland legitimiert werden soll. Snyder schreibt, Russland „kämpft einen faschistischen Vernichtungskrieg“, und warnt: „Sollte Russland gewinnen, werden die Faschisten auf der ganzen Welt ruhig schlafen können.“ Diese Behauptung ignoriert nicht nur, dass rechte Regierungen und mächtige rechtsextreme Bewegungen an der Nato-Koalition beteiligt sind. Snyder verschweigt erneut die Tatsache, dass die ukrainischen Faschisten des Asow-Bataillons im Krieg gegen Russland an vorderster Front stehen. Snyders Behauptung, Russland sei „faschistisch“, beruht auf seiner Definition von Faschismus als „Triumph des Willens über die Vernunft“. Aus historischer, politischer und soziologischer Sicht ist diese psychologisch begründete „Definition“ wertlos.