Israel und die Türkei wollen ihre Beziehungen normalisieren. Um die Palästinenser schert sich wieder einmal keiner.
Von Rüdiger Göbel
11. April 2016
Bürgerkriegspräsident Recep Tayyip Erdogan und Besatzungspremier Benjamin Netanjahu arbeiten an der „Normalisierung“ der Beziehungen zwischen der Türkei und Israel. Unterhändler der islamischen AKP-Regierung in Ankara, die gegen die Kurden im Südosten des eigenen Landes Krieg führt, und der Rechtsaußenführung in Tel Aviv, die den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau auf palästinensischem Boden ungeachtet internationaler Kritik ausweitet, haben bei Gesprächen entsprechende Fortschritte erzielt.
http://www.hintergrund.de/201604113918/politik/welt/schurkenstueck-in-nahost.html