Von Rainer Balceroviak
7. November 2014
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wird seit Tagen durch eine mediale Hasskampagne verunglimpft, die sämtliche Regeln journalistischer Ethik verletzt. Am Freitagnachmittag hat die Gewerkschaft überraschend angekündigt, ihren ursprünglich bis Montag früh angesetzten Streik bereits am Sonnabend um 18 Uhr zu beenden. Kurz zuvor hatte das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt am Main eine Klage der Deutschen Bahn gegen den Streik in zweiter Instanz zurückgewiesen und die Arbeitsniederlegung als rechtskonform und verhältnismäßig bezeichnet.