Von Thomas Röper – 12. März 2024
Es hat wieder einen von bekennenden Nazis begangenen Terrorangriff auf russische Regionen gegeben. Obwohl der Spiegel die Gruppen früher selbst als Nazi-Gruppen bezeichnet hat, verschweigt er seinen Lesern das „Detail“ dieses Mal. Die Spiegel-Redaktion zeigt mal wieder offen ihre Sympathie für bekennende Nazis.
Heute, am 12. März, haben Terrorgruppen wieder aus der Ukraine russische Gebiete überfallen und zivile Ziele angegriffen. Bei der Gruppe handelt es sich um das „Russische Freiwilligenkorps“, über das der Spiegel bereits lobend berichtet hat, als es vor fast genau einem Jahr Dörfer in der russischen Grenzregion Belgorod angegriffen und dabei ausschließlich zivile Ziele und Zivilisten beschossen hat.
Damals hat der Spiegel in seinem Artikel immerhin erwähnt, dass der Chef der Gruppe ein bekennender Neonazi ist, allerdings hat der Spiegel ihn verharmlosend als „Rechtsextremist“ bezeichnet. Aber immerhin konnte man im Spiegel damals noch indirekt erfahren, dass dieser russische Nazi, der in Deutschland aufgewachsen ist, so radikal ist, dass er aus Deutschland ausgewiesen wurde. Dass dieser Nazi dann in der Ukraine Unterschlupf gefunden hat und vom ukrainischen Geheimdienst unterstützt wird, konnte man damals auch verschämt im Spiegel erfahren.
Das ist heute anders: Der Spiegel verschweigt die Beteiligung von Nazis
Wieder hat die Gruppe einen Terrorangriff auf Zivilisten in den russischen Regionen Belgorod und Kursk gestartet, wobei die Russen heute besser vorbereitet sind und die Gruppe offenbar zurückschlagen konnten, ohne dass Zivilisten zu Schaden gekommen sind.
Dieses Mal hat der Spiegel seinen Lesern die unappetitlichen Details über die Gruppe verschwiegen. Der Spiegel-Artikel mit der Überschrift „Vor Präsidentschaftswahlen – Russische Putin-Gegner dringen offenbar in Gebiete Belgorod und Kursk ein“ begann mit folgender Einleitung:
„Russische Putin-Gegner sind eigenen Angaben zufolge auf Russlands Gebiet nahe der ukrainischen Grenze eingerückt. Moskau gibt an, Angreifer abgewehrt zu haben. Die Saboteure seien zum Rückzug gezwungen worden.“
Während der Spiegel täglich Artikel veröffentlicht, in denen er gegen angeblich böse Rechtsextremisten wettert, wobei der Spiegel heute jeden als „rechtsextrem“ oder „Nazi“ betitelt, der die Politik der deutschen Regierung kritisiert, hält der Spiegel es nicht für nötig, seine Leser über die Nazi-Gesinnung dieser Terroristen zu informieren. Er nennt die Nazis verharmlosend „Putin-Gegner“:
„»Die Legion ›Freiheit Russlands‹, das Russische Freiwilligenkorps und das Sibirische Bataillon sind in die Gebiete Kursk und Belgorod im Rahmen einer gemeinsamen Operation vorgedrungen«, schrieb der in der Ukraine lebende Ex-Abgeordnete der russischen Duma, Ilja Ponomarjow, am Dienstag bei Telegram.“
Dass es sich bei dem „Russischen Freiwilligenkorps“ und der „Legion Freies Russland“ um die gleichen Leute handelt, die nur unter verschiedenen Namen auftreten, konnte man im Spiegel im Juni 2023 erfahren.