Von Kevin Reed – 11. März 2025
Am Dienstag ging das Weiße Haus daran, fast die Hälfte der Belegschaft des Bildungsministeriums zu entlassen, um dessen völlige Abschaffung vorzubereiten.
Das Bildungsministerium begann daraufhin mit dem „Personalabbau“, wobei durch eine Kombination aus freiwilligen Kündigungen, Abfindungen und Entlassungen die Zahl der Stellen von 4.133 auf 2.183 verringert werden soll.
Trumps Bildungsministerin Linda McMahon erklärte in einer Pressemitteilung: „Der heutige Personalabbau zeigt die Verpflichtung des Bildungsministeriums zu Effizienz und Verantwortung und stellt sicher, dass die Mittel dahin gehen, wo sie am dringendsten gebraucht werden: an Schüler, Eltern und Lehrer.“ Die Mittel, von denen McMahon spricht, sollen dem öffentlichen Bildungswesen entzogen und privaten profitorientierten Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Laut der Pressemitteilung werden die Beschäftigten, denen die Entlassung droht, ab 21. März beurlaubt. Weiter hieß es, in den letzten sieben Wochen habe ein Teil des Personals freiwillig gekündigt oder sei in Rente gegangen. Die restlichen 1.378 Beschäftigten werden bis zum 9. Juni in bezahlten Zwangsurlaub geschickt, danach sind sie offiziell arbeitslos.
In der Pressemitteilung hieß es absurderweise, das Ministerium werde „weiterhin alle gesetzlich vorgeschriebenen Programme durchführen, die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen, darunter Finanzierungsmodalitäten, Studiendarlehen, Pell-Stipendien, die Finanzierung von Förderschülern und Fördertätigkeiten“.
Kurz vor der Ankündigung des Bildungsministeriums hatten dessen Beschäftigte erfahren, dass ihre Büros – sowohl die in der National Capital Region (NCR) rund um Washington als auch andere regionale Einrichtungen – am Mittwoch geschlossen sein würden.