Seit 15 Jahren setzen die USA Drohnen im Kampf gegen mutmaßliche Terroristen ein – worunter vor allem Zivilisten zu leiden haben
Von Emran Feroz
1. November 2016
Mit einem „Who the fuck did that?“ begann vor fünfzehn Jahren mit dem westlichen Militäreinsatz in Afghanistan auch die Geschichte des Drohnen-Krieges der USA. Ziel der Operation war niemand Geringerer als Mullah Mohammad Omar, der Gründer und damalige Führer der Taliban. Drohnen-Angriffe gehören seitdem zum Alltag in vielen Ländern – vor allem in Afghanistan. Laut dem in London ansässigen Bureau of Investigative Journalism ist das Land am Hindukusch das am häufigsten von Drohnen bombardierte Land der Welt. Laut den bekannten Daten fanden im Zeitraum 2001 bis 2013 mindestens 1.670 US-amerikanische Drohnen-Angriffe in Afghanistan statt.
http://www.hintergrund.de/201611014138/globales/kriege/vom-terror-der-todesengel.html