Von Thomas Röper – 24. September 2024
Die ukrainische Armee ist praktisch am Ende, während Selensky alle Entscheidungen über einen möglichen Frieden den USA überlässt.
Die ukrainische Front bröckelt auf ganzer Linie, die ukrainische Armee kann ihre Stellungen nicht halten und die Russen sind inzwischen praktisch überall auf dem Vormarsch. Das kann man inzwischen auch in westlichen Medien, vor allem englischsprachigen, die wesentlich informativer sind als deutsche Medien, praktisch täglich lesen.
Auch von westlichen Experten hört man das schon seit einiger Zeit, wobei sich mal wieder zeigt, dass Experten, die die für den Westen bittere Wahrheit seit langen verkünden und die daher aus den Mainstream-Medien verbannt wurden, recht behalten haben. So sagte der amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs vor einigen Wochen in einem Interview mit Tucker Carlson, die USA befänden sich nun in einem aktiven Krieg mit Russland und die westlichen Söldner in der Ukraine seien „ein großer Grund zur Sorge“. Niemand im Westen wolle Verantwortung übernehmen, um das zu beenden, so Sachs:
„Die Ukraine verliert den Krieg auf dem Schlachtfeld – und das ist der springende Punkt. Es gab eine kleine Ausnahme, als einige Brigaden ukrainischer und NATO-Söldner in einen eher ländlichen Teil Russlands eindrangen, was viel Aufmerksamkeit erregte, aber militärisch sinnlos war. Die Ukraine ist an der Hauptfront erschöpft. Das heißt, sie hat einfach nicht die Arbeitskräfte, nicht die Waffensysteme, nicht die Luftabwehr. Währenddessen rückt Russland immer weiter vor… Die Ukraine verliert jetzt täglich zwischen 1.000 und 2.000 Soldaten, Gefallene und Verwundete.“
Deutsche Medien, die Sachs früher gerne als Wirtschaftsexperten zitiert haben, haben einen Bogen um diese Aussage gemacht, zumal sie ja auch über Tucker Carlsons Aussagen nicht berichten.
Deutlich wurde auch die italienische Zeitung Fatto Quotidiano, die schreibt, dass die ukrainische Armee allein nicht in der Lage sein werde, eine Niederlage auf dem Schlachtfeld abzuwenden. Nur ein direktes Eingreifen der NATO in den Konflikt könne den Verlauf der Ereignisse noch ändern, so die italienische Zeitung.