Von Roger Jordan – 9. November 2022
Laut einem Bericht der New York Times macht sich Washington für die stellvertretende kanadische Premierministerin Chrystia Freeland als Nachfolgerin des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg stark, dessen Amtszeit im September 2023 ausläuft. Freeland wird vom US-Imperialismus als „Spitzenkandidatin“ für die Führung des aggressiven Militärbündnisses unterstützt, weil sie eine Kriegsfanatikerin mit weitreichenden persönlichen und politischen Verbindungen zum ukrainischen Faschismus ist, der sich zu einem wichtigen Stellvertreter für den Raubkrieg der Westmächte gegen Russland entwickelt hat. Die Frage, wer die Leitung des von den USA geführten NATO-Bündnisses übernehmen soll, ist aus Sicht Washingtons und Europas entscheidend. Der nächste Generalsekretär wird die Aufsicht über rund 300.000 NATO-„High Readiness Forces“ in Europa haben [das ist so nicht richtig, der NATO-Generalsekretär übt weder eine militärische Kommando- noch eine Aufsichtsfunktion aus; die GG-Redaktion] und damit eine zentrale Rolle bei der Fortführung des imperialistischen Kriegs gegen Russland spielen. Die NATO-Mächte verfolgen das Ziel, Russland auf den Status einer Halbkolonie herabzusetzen und die Kontrolle über die dortigen Rohstoffe zu erlangen.