Von Wladislaw Sankin – 9. Juni 2022
Die ukrainische Ex-Menschenrechtsbeauftragte Denisowa hat wochenlang über perverseste russische Sexualverbrechen in der Ukraine erzählt. Nun räumte sie ein, in ihren Schilderungen „übertrieben“ zu haben. Die deutschen Medien haben über die Absetzung ihrer einstigen Heldin kaum ein Wort verloren. Gewiss können in jedem Krieg Soldaten Verbrechen an der Zivilbevölkerung begehen, und russische Militärangehörige dürften hier keine Ausnahme darstellen. Doch der Umgang mit Gruselgeschichten ukrainischer Offizieller deutet viel eher darauf hin, dass zumindest ein Großteil dieser „Storys“ ein Lügenkonstrukt ist, um die russische Armee in den Augen der westlichen Bürger zu dämonisieren. So hat die ehemalige ukrainische Ombudsfrau für Menschenrechte Ljudmila Denisowa, die in der vergangenen Woche wohl mit Blick auf ihre zahlreichen unbewiesenen Horrorgeschichten vom ukrainischen Parlament Werchowna Rada abgewählt wurde, in einem Interview mit einer ukrainischen Nachrichtenplattform eingeräumt, dass ihre Erzählungen über „brutale Vergewaltigungen“ seitens russischer Soldaten erfunden sein könnten.